Das 4. Interkulturelle Familienfest in Rotthausen

Bürgermeisterin Martina Rudowitz, Pfarrerin Kirsten Sowa und Ismet Bozok, Vorsteher der Moschee-Gemeinde an der Steeler Straße bei der Eröffnung
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Rotthausen feierte am letzten Wochenende schon wieder. Diesmal das interkulturelle Familienfest. Wie in jedem Jahr um die Zeit, so lud auch diesmal der „Interkulturelle Stammtisch Rotthausen“ am 14. September 2004 zu einem Familienfest auf dem Gelände der Hauptschule „Am Dahlbusch“ ein. In diesem Jahr stand dieses schon fast traditionelle Fest der Begegnung unter dem Motto „Alles mit Sport und Bewegung“. Die ehrenamtlichen Veranstalter unter Leitung der beiden Initiatorinnen Bürgermeisterin Martina Rudowitz und Pfarrerin Kirsten Sowa hatten keine Mühen gescheut. Von 14.00 bis 18.30 Uhr tanzte auf dem Schulhof der Bär. So wartete ein Soccerspielfeld, aufgebaut als Kleinspielfeld, auf die fußballbegeisterten Kinder und Jugendlichen. Jugendmannschaften der beiden Rotthauser Fußballvereine DJK TuS und SSV FCA spielten gegeneinander, bevor die restlichen Kinder das Spielfeld eroberten. Die VSG Gelsenkirchen zeigte eine Demonstration des Hallenboccia diesmal outdoor und ehemalige Spieler des TTC Rotthausen luden an der Tischtennis-Platte zum mitspielen ein. Neben diesen sportlichen Angeboten spielten auch die Kitas des Ortsteils mit. Sackhüpfen mit den Erzieherinnen der Kita Weindorfstraße und Basteln am Stand der Kita Rotthauser Markt zogen natürlich viele Kinder an. Gelsensport bot nicht nur Informationen über das Sportangebot in der gesamten Stadt, sondern gab auch Tipps zur gesunden Ernährung. Die Erzieherinnen der OGS an der Mechtenbergschule zeigte einen interessante Spielenachmittag. Auch das Rahmenprogramm konnte sich sehen lassen. Es begann nach der Begrüßung durch Martina Rudowitz und Kirsten Sowa. Eine rumänische Brass-Band spielte lautstark heimatliche Melodien. Ein im Ortsteil bekannter Dudelsack-Spieler ließ mit schottischen Weisen die Zuhörer erst recht aufhorchen. Danach spielte der „Musikverein Einigkeit Rotthausen“ und lud mit seinem Repertoire schon zum Tanzen ein. Dann trommelte die Gruppe „Makoi“ aus dem Senegal auf großen und kleinen Trommeln und die Tanz-Mäuse und der Kinderzirkus „Rottini“ der ev. Jugend Rotthausen zeigte die eingeübten Kunststücke. Die Gitarren-Gruppe des deutsch-türkischen Freundeskreises spielte und sang wegen der Akustik und Beschallung in die Aula der Hauptschule türkische Lieder. Zum Abschluss tanzte eine bulgarische Folklore-Gruppe Balkan-Tänze auf dem Schulhof und schwenkte ihre Fahnen.
Abgerundet wurde das sonntägliche Treiben von Verpflegungsständen unterschiedlicher Art. Kaffee, Tee, Softdrinks und Kuchen auf der einen Seite, Türkische Spezialitäten auf der anderen. Grillwurst und Nackensteaks bei RoKJu, Waffeln beim Ghana-Kreis und afrikanische Spezialitäten am Senegal-Stand.
„Wir freuen uns jedes Jahr auf das Fest, das deutlich machen soll: Auch wenn wir in Herkunft, Hautfarbe und Kultur unterschiedlich sind, so leben wir doch gemeinsam in diesem Ortsteil und in Nachbarschaft. Deshalb gilt: Gegenseitigen Respekt, Verständnis und Toleranz füreinander und friedliches Miteinander sind ein Muss, für das wir jeden Tag arbeiten sollten. Nur so gelingt gelebte Integration“. So die beiden Sprecherinnen und die Mitglieder des „Interkulturellen Stammtisch Rotthausen“

Hans-Günter Iwannek

Autor:

Hans-Günter Iwannek aus Gelsenkirchen

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