Das Blind Date-Festival wird "prallevoll"

Die Verantwortlichen und Mitstreiter des Blind Date-Festivals sind gut gerüstet, wie sie bei der fast letzten Pressekonferenz vor dem Festival bewiesen. Foto: Gerd Kaemper
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Auch wenn emschertainment-Geschäftsführer Prof. Dr. Helmut Hasenkox sagt, dass die Vorbereitungen mittlerweile „ritualisierte Abläufe“ sind, weil das Chaos, das bei der Premiere im Jahr 2011 noch herrschte mittlerweile überholt ist, so herrscht trotzdem Aufregung und Anspannung. Denn natürlich hofft Hasenkox, dass in diesem Jahr in Sachen „Stimmung und Akzeptanz noch eins drauf gelegt werden kann.“

Dieses Jahr läuft alles in ruhigeren Bahnen

Wobei man natürlich in diesem Jahr sehr viel gelassener ist als im letzten, denn es gab kein Sturmtief. Und somit muss die Festivalwiese am Taubenhaus auch nicht bis zum letzten Tag von umgestürzten Bäumen befreit werden. Natürlich bleibt das Wetter aber auch auf den letzten Metern ein Knackpunkt.
„Die Großwetterlage lässt hoffen, dass es in diesem Jahr auf jeden Fall nicht zu kalt wird, vermutlich auch nicht zu heiß. Es könnte Regen geben, aber solche Ausfälle wie im letzten Jahr als die Autobatterie unsere Produktionsleiters kollabierte, weil es in der Nacht nur 6 Grad waren, dürften uns ersparrt bleiben“, unkt Hasenkox.

"Der Top-Act ist nicht Sodom!"

Und auch das Blind Date-Gewinnspiel, das bis Sonntag noch mit tollen Preisen lockte, lief gut und ergab eine hohe Trefferquote in Sachen Top-Act. „Ich habe vor zwei Tagen noch mit dem Top-Act gegrillt und ich kann schon mal sagen: Es ist nicht Sodom. Denn ein Teilnehmer am Gewinnspiel hatte auf diese Band getippt“, verriert Helmut Hasenkox.
Die Voraussetzungen in Sachen Wetter und Stimmung sind in diesem Jahr eigentlich so optimal wie noch nie und die emschertainment GmbH bietet den Besuchern noch dazu das „prallevollste Festivalprogramm“, wie Hasenkox es ausdrückt.

Gastspiel von Coppelius am Freitag

Denn wenn am Freitagabend beim Sparkassen Band-Contest alle sechs Akteure auf der Bühne ihr Bestes gegeben haben, dann gibt es den Auftritt von „Coppelius“, die Berliner Kammercore-Band „ist uns zugelaufen. Sie spielt auf dem Ticket des Musiktheater im Revier. Intendant Michael Schulz hatte angefragt, ob wir die Band nicht einbauen könnten und wir haben dankend zugeschlagen“, so der emschertainment-Chef.

Volles Programm am Samstag mit Gewinner-Band, Blind Date-Kapelle und Top-Act

Am Samstag spielt natürlich die Gewinnerband des Band-Contest, aber auch die Blind Date-Kapelle unter Leitung von Thomas Erkelenz. Gemeinsam stimmen die beiden Bands auf den Top-Act ein, der sicherlich die Bühne rocken wird.

Ein Blind Date mit Beethoven am Sonntag

Der Sonntag beginnt quasi direkt nach dem Kirchgang mit einer Matinee der „größten Band überhaupt beim Blind Date-Festival. Dann ist nämlich die 80 Köpfe starke Neue Philharmonie Westfalen zu Gast und spielt unter Leitung ihres Generalmusikdirektors Rasmus Baumann ein Blind Date mit Beethoven,“ verspricht Hasenkox.

Trotz Festivalitis im Ruhrgebiet ein echter Knaller

Und auch wenn es aus seiner Sicht im Ruhrgebiet inzwischen eine Festivalitis gibt, die diese Konzertform inzwischen regelrecht überstrapaziert durch eine atemberaubende Menge an Veranstaltungen, so sieht Helmut Hasenkox das Blind Date-Festival auf einem guten Weg: „Unser Festival ist zum einen sehr lokal und nicht auf den Binnentourismus im Ruhrgebiet von Dortmund bis Duisburg angewiesen. Zum anderen strunzen alle anderen mit ihrem Top-Act, wir aber nicht.“

Der Charme des Blind Date-Festivals

Als Sponsor fungiert wieder die Sparkasse Gelsenkirchen, die sich gern dazu bereit erklärte, „weil der lokale Aspekt und die lokalen Musikbeiträge beim Bandcontest den besonderen Charme des Festivals ausmachen,“ wie Udo Kramer von der Öffentlichkeitsarbeit der Sparkasse erläuterte. Die Sparkasse ist auch vor Ort und bietet eine Bingo-Box und weitere Gewinnaktionen an. Die Gewinner aus Gewinnspiel und Bingo-Box werden am Samstag auf der Bühne verkündet.

Neue Wege bei der Verköstigung

In Sachen Verköstigung geht man in diesem Jahr ein wenig neue Wege. Dazu wurde der Partner ins Boot geholt, der schon 2008 das FanFest zur Fußball-Europameisterschaft gemeinsam mit der emschertainment bestritt und entsprechend festivalerprobt ist. Es wird immer noch keine kulinarische Meile geben, aber man entwickelt sich weiter und das ist erkennbar an vegetarischer Kost und verfeinerter Festival-Grundversorgung, denn die Currywurst wird gegrillt und nicht gebraten. „Riecht besser und schmeckt besser“, ist sich Hasenkox sicher.

Autor:

silke sobotta aus Gelsenkirchen

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