Neuer Kurzfilm des Filmclub im Junos
Der URMZ-Filmclub präsentiert „Red“

Im Jugendzentrum Nottkampstraße, dem Junos, präsentierten (von links) der Bundesfreiwilligendienstler Fevban Karak, der Ehrenamtler und von Anfang an bei URMZ-Mitwirkende Dieter Grünheit, Einrichtungsleiterin Janine Heinrich, Regisseur Robert Schuster und der URMZ-Initiator und ehemalige Einrichtungsleiter Klaus Radujewski den brandneuen Film „Red“.  Foto: Gerd Kaemper
  • Im Jugendzentrum Nottkampstraße, dem Junos, präsentierten (von links) der Bundesfreiwilligendienstler Fevban Karak, der Ehrenamtler und von Anfang an bei URMZ-Mitwirkende Dieter Grünheit, Einrichtungsleiterin Janine Heinrich, Regisseur Robert Schuster und der URMZ-Initiator und ehemalige Einrichtungsleiter Klaus Radujewski den brandneuen Film „Red“. Foto: Gerd Kaemper
  • hochgeladen von silke sobotta

Ein Mensch in einem roten Jumpsuit sitzt in einem Abstellraum in der Ecke, als ein anderer Mensch in einem ebensolchen, aber schwarzen Dress hinzukommt und dem „Roten“ etwas zu essen bringen möchte. Der „Rote“ nutzt die Gelegenheit zur Flucht und los geht das Kurzfilmabenteuer „Red“ des URMZ-Filmclubs.

Seit 2008 ist im Jugendzentrum „Junos“ an der Nottkampstraße 32 der Trickfilmclub URMZ beheimatet. Er hat in den letzten Jahren mehrmals am Kinder- und Jugendtrickfilmfestival NRW teilgenommen und dabei auch schon erste Plätze gewonnen.
Während es sich bei den bisherigen Projekten um Trickfilme handelte, geht der Filmclub seit einem Jahr einen neuen Weg und hat nun mit „Red“ seinen ersten Realfilm in normaler Filmtechnik aufgenommen.
Unter der Leitung von Robert Schuster, der auch als Regisseur fungierte, trafen sich sieben Kinder und Jugendliche im Alter von elf bis 16 Jahren 14 Monate lang jeweils an einem Samstag im Monat, um eine Idee zu finden, ein Konzept zu erstellen und schließlich an verschiedenen Drehorten zu spielen und filmen.
Robert Schuster blickt dabei auf eine lange „Filmgeschichte“ zurück. Denn der Gelsenkirchener kam als Kind durch ein Ferienprojekt im Jugendzentrum Nottkampstraße auf den Geschmack. Als einer der ersten Beteiligten übernahm er nach und nach die Leitung des Filmclubs und studierte „Digitale Medien“, was seine Erfahrungen noch erweiterte.
Inzwischen ist Schuster 21 Jahre jung und nach wie vor Feuer und Flamme für das Filmen. „Unsere bisherigen Trickfilme waren auf etwa fünf Minuten begrenzt. Mit dem aktuellen Film betreten wir nicht nur Neuland, was die Technik betrifft, wir haben auch einen zehnminütigen Kurzfilm produziert“, freut sich der Regisseur. „Darum hat das Ganze eben auch länger gedauert. Für die Trickfilme benötigten wir etwa ein halbes bis ein Jahr zur Vorbereitung. Bei „Red“ dauerte es 14 Monate. Doch es hat sich gelohnt“, ist sich der junge Mann sicher.
Nachdem der Film seine Premiere im „Junos“ feierte, erhält er jetzt noch einmal einen Feinschliff und soll dann auch wieder bei einem Kurzfilmfestival eingereicht werden. „Der Film „Red“ wird auch in absehbarer Zeit über den Youtube-Kanal des Filmclubs „URMZ“ zu sehen sein“, verspricht Robert Schuster.
Um noch ein wenig mehr über „Red“ zu erzählen, sei an dieser Stelle verraten, dass der Hauptcharakter, der rotgewandete „Red“, den Gegenpol zu den anderen Darstellern bildet, denn diese sind schwarz gekleidet. Der Zuschauer erfährt in dem Film durch Rückblenden, wie es dazu kam, dass „Red“ in der Abstellkammer gefangen gehalten wird...

Autor:

silke sobotta aus Gelsenkirchen

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