Kurd Laßwitz Preis: Für herausragende Leistungen in der deutschsprachigen Science Fiction
KLP 2021 geht an Hans Frey

Derzeit arbeitet Hans Frey an der Fertigstellung des dritten Bandes seiner Sachbücher zur deutschen Geschichte der Science Fiction, das im August erscheinen wird: "Optimismus und Overkill". Foto: Hans Frey
2Bilder
  • Derzeit arbeitet Hans Frey an der Fertigstellung des dritten Bandes seiner Sachbücher zur deutschen Geschichte der Science Fiction, das im August erscheinen wird: "Optimismus und Overkill". Foto: Hans Frey
  • hochgeladen von silke sobotta

 Jetzt steht es fest: Der Gelsenkirchener Autor Hans Frey gehört zu den diesjährigen Gewinnern des international renommierten Kurd Laßwitz Preises (KLP).

Der KLP ist der bekannteste und bedeutendste Science Fiction Literaturpreis in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Er wird jährlich in acht Kategorien per Abstimmung vergeben. Wahlberechtigt sind anerkannte weibliche und männliche Autoren, Lektoren, Redakteure, Verleger, Herausgeber, Übersetzer, Kulturjournalisten, Literaturwissenschaftler und Künstler, die als Profis im Bereich der SF tätig sind. Der Preis trägt den Namen von Kurd Laßwitz (1848-1910), der als "Vater" der deutschen SF gilt.
In der Kategorie Sonderpreis für einmalige herausragende Leistungen im Bereich der deutschsprachigen Science Fiction wurde Frey der Preis „für seine Sachbücher zur Geschichte der deutschsprachigen Science Fiction 'Fortschritt und Fiasko' und 'Aufbruch in den Abgrund' verliehen". Frey setzte sich in seiner Sparte mit 211 Stimmen deutlich gegen zwei weitere Nominierungen durch.
Der Autor: "Ich freue mich sehr. Ein derart angesehenen Preis ist eine tolle Anerkennung und ein Höhepunkt meiner schriftstellerischen Arbeit, die nach meinem Rückzug aus der Politik eher als Hobby begann, aber schon seit einigen Jahren zur ernsthaften Profession geworden ist. Soweit es mir mein Lebensalter gestattet, möchte ich neben anderen Projekten vor allem die deutsche SF-Literaturgeschichte möglichst bis zur Gegenwart vervollständigen."
Diesen Vorsatz macht Frey schon im August des Jahres wahr. Dann erscheint nämlich beim Berliner Memoranda Verlag der dritte Band seiner Reihe mit dem Titel "Optimismus und Overkill".
Darin nimmt er den Neustart und die Entwicklung der bundesdeutschen Science Fiction zwischen 1945 und 1968 unter die Lupe. In einer atemberaubenden Zeitreise durch die populäre Kultur der unmittelbaren westdeutschen Nachkriegszeit wird SF-Geschichte erneut lebendig.
Die diesjährige Übergabe des Kurd Laßwitz Preises findet Anfang November 2021 in Dresden auf dem PentaCon statt, einer regelmäßigen Zusammenkunft des deutschsprachigen SF-Fachpublikums. "Es versteht sich, dass ich mir das nicht entgehen lasse", meint der frischgebackene Preisträger schmunzelnd.

Derzeit arbeitet Hans Frey an der Fertigstellung des dritten Bandes seiner Sachbücher zur deutschen Geschichte der Science Fiction, das im August erscheinen wird: "Optimismus und Overkill". Foto: Hans Frey
Der Kurd Laßwitz-Preis wurde zum 41. mal vergeben. Die Preisverleihung findet am 6. November in keinem geringeren Ort als dem Palitzschmuseum in Dresden statt im Rahmen des 12. Penta-Cons. Foto: Udo Klotz/KLP
Autor:

silke sobotta aus Gelsenkirchen

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

12 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.