Kunst-Kultur-Mobil Kukumo
Kunstschule wird mobiler

Ganz begeistert von der Farbenpracht des Kunst-Kultur-Mobils, das von den Kindern sicher gut wahrgenommen werden wird zeigten sich Kulturreferatsleiter Dr. Volker Bandelow, ELE-Geschäftsführer Dr. Bernd-Josef Brunsbach, Claudia Keuchel vom Referat Kultur, Wilhelm Uhlenbruch vom Verein Kunstschule Gelsenkirchen, Simone Streck, die Leiterin der Kunstschule, und Bruni Kintscher, die erste Vorsitzende des Vereins Kunstschule Gelsenkirchen.  | Foto: Gerd Kaemper
  • Ganz begeistert von der Farbenpracht des Kunst-Kultur-Mobils, das von den Kindern sicher gut wahrgenommen werden wird zeigten sich Kulturreferatsleiter Dr. Volker Bandelow, ELE-Geschäftsführer Dr. Bernd-Josef Brunsbach, Claudia Keuchel vom Referat Kultur, Wilhelm Uhlenbruch vom Verein Kunstschule Gelsenkirchen, Simone Streck, die Leiterin der Kunstschule, und Bruni Kintscher, die erste Vorsitzende des Vereins Kunstschule Gelsenkirchen.
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Die Kunstschule Gelsenkirchen ist jetzt noch mobiler als zuvor: Das Kunst-Kultur-Mobil (Kukumo) unterstützt die sogenannte aufsuchende Kulturarbeit an verschiedenen Standorten in der Stadt und ist mit seiner farbenfrohen Gestaltung dabei selbst ein kleines Kunstwerk.

Bei den Kindern und Jugendlichen wird das Kukumo sehr gut angenommen. Da sind sich die Verantwortlichen der Stadt und des Sponsors Emscher Lippe Energie (ELE) sicher. Die wachsende Nachfrage an den mobilen Programmen der Kunstschule erfordert fachkompetentes Personal ebenso wie Mobilität. Dank der Unterstützung der Stadt und der ELE hat die Kunstschule zu Beginn des Jahres eigens für die aufsuchende Kulturarbeit ein Fahrzeug als offizielles Kunst-Kultur-Mobil angeschafft.
Es handelt sich um einen erdgasbetriebenen VW Caddy mit großem Innenraum, der mit Materialien und Transportkisten neu ausgestattet wurde. Seit wenigen Wochen ist das Kukumo im Einsatz. ELE-Geschäftsführer Dr. Bernd-Josef Brunsbach freut sich über die neue Kooperation: „Dass sich die Kunstschule für die klimaschonende Mobilität entschieden hat, findet unsere volle Unterstützung. Nun haben wir einen weiteren Multiplikator gewonnen, um die Alltagstauglichkeit von Erdgasautos auf Gelsenkirchener Straßen sichtbar zu machen.“

Logos der ELE und Kunstschule integriert

Sicht­bar wird es wirklich, denn auf dem Auto wirbt ELE-Maskottchen Edi ELEfant für umweltfreundliches Erd­gas. Außerdem ist das Kukumo dank seiner farbenfrohen Gestaltung durch den Gelsenkirchener Künstler Daniel Dorra deutlich erkennbar. Es zeigt einen freundlich-farbigen und kreativ-aktiven Papagei mit Farbpalette. Die Logos der Kunstschule und ELE sind in die Gestaltung integriert.
Bildungs- und Kulturdezernentin Annette Berg freut sich über den Zuwachs bei der Kunstschule: „Dank der finanziellen Unterstützung ist es ermöglicht worden, mit dem Kukumo umweltfreundlich in die einzelnen Stadtteile zu fahren und den Kindern vor Ort die Möglichkeit zu bieten, an den kreativen Programmen der Kunstschule aktiv und dauerhaft teilzunehmen.“
Seit 2016 führt die Kunstschule direkt in den Ortsteilen kulturelle Bildungsprogramme für Migrantenkinder und junge Geflüchtete aus verschiedenen Ländern im Rahmen der aufsuchenden Kulturarbeit durch. Dazu fahren die Mitarbeiterinnen innerhalb der Woche und am Wochenende die verschiedenen Treffpunkte an und führen kreative Programme durch. Die Resonanz bei den Kindern und Jugendlichen, ihre Aufnahmebereitschaft und steigende Vorfreude auf die angebotenen Nachmittage zeigen den Erfolg dieser Arbeit, die mit Unterstützung der Stadt Gelsenkirchen fortgeführt und ausgebaut wurde.

Teilnahme stark angestiegen

„Es macht uns als Kunstschule sehr stolz sagen zu können, dass die Teilnahme der Kinder in den letzten drei Jahren sehr stark angestiegen ist, was eine positive Resonanz auf das inhaltliche Angebot der Kunstschule verdeutlicht. In Zahlen bedeutet das: 2016 wurden bei einem Treffpunkt 180 Stunden mit 480 Kindern und Jugendlichen durchgeführt. 2017 mit der Erweiterung der angefahrenen Treffpunkte waren es bereits 260 Stunden und 1.000 junge Leute nahmen teil. 2018 erfolgte erneut eine Steigerung auf 330 Stunden und eine Teilnahme von 1.900 Kindern und Jugendlichen“, erläutert Simone Streck, Leiterin der Kunstschule, die Arbeit der Kunstschule und die Frequentierung durch die Kinder und Jugendlichen.
Die verstärkte Zusammenarbeit mit Personen und Institutionen aus der aktiven Flüchtlingsbetreuung und Hilfe zur Integration bewirkt, dass die Kunstschule die Programme auch bei schlechtem Wetter durchführen kann, da ihr vorhandene Räume zur Verfügung gestellt werden.

Förderung der sozialen Kompetenz

Die Angebote der Kunstschule fördern nicht nur die Kreativität, sondern auch Kommunikation und soziale Kompetenzen: Die Kinder und Jugendlichen bringen Freunde und Geschwister mit, die als Neulinge willkommen geheißen und gut in die Gruppen integriert werden. So entsteht eine positive Gruppendynamik, die den einzelnen ebenso wie das soziale Miteinander stärkt und beflügelt.

Autor:

Lokalkompass Gelsenkirchen aus Gelsenkirchen

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