Siglinde Köpsell und Jenny Canales stellen gemeinsam im Finanzamt Gelsenkirchen aus
Malerei und Fotografien

 Jenny Canales und Sieglinde Köpsell zeigen derzeit im Finanzamt ihre Werke von Form von Öl- und Acrylmalerei sowie Fotografien. Foto: Gerd Kaemper
  • Jenny Canales und Sieglinde Köpsell zeigen derzeit im Finanzamt ihre Werke von Form von Öl- und Acrylmalerei sowie Fotografien. Foto: Gerd Kaemper
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Im Finanzamt an der Ludwig-Erhard-Straße 7 zeigen die Gelsenkirchener Künstlerinnen Siglinde Köpsel und Jenny Canales derzeit neue Arbeiten.

Köpsell zeigt ihre Ideen zu „Kunst im Wandel der Zeit“ und Jenny Canales Fotographie aus den USA.

Köpsell: „Kunst im Wandel der Zeit“

"Kunst muss sich wandeln, denn sonst wird sie langweilig. Kunst ist ein Kaleidoskop sowohl der Entwicklung des Menschen, wie auch der Umstrukturierung der Gesellschaft. Nichts ist besser als Spiegel geeignet, als die Palette künstlerischen Schaffens", lautet die Idee, die Siglinde Köpsell mit ihren Arbeiten voran treiben möchte.
Sieglinde Köpsell zieht ihre Farbkompositionen, welche die Grundlagen ihrer Arbeiten ausmachen, aus ihrer Naturverbundenheit. Sie sieht und projiziert das, was sie sieht auf ihr künstlerisches Auge, um es dann in Bildmomente umzusetzen.
Ganz gleich, ob es sich um ein junges Paar als Schattenriss im sanften Sonnenuntergang handelt oder ein beinahe aus dem Frühnebel auftauchendes Still-Leben – immer wird man Farben erkennen, wie sie die Natur hervorbringt.
Nichts ist schreiend, sondern viel mehr sanft. Auf diese Art dringen die Bilder tief in die Seele des Betrachters und es entsteht ein Gefühl der Ruhe. Man nimmt die Darstellungen, ganz gleich ob leicht expressionistisch oder gegenständlich, intensiv war und erinnert sich langzeitlich daran. Sieglinde Köpsells Bilder sind sehr unterschiedlich in der Motivgebung. Mal leicht verschwommen-wie Traumdarstellungen –mal fest umrissen, wie in der Realität.
Jenny Canales zeigt in der Ausstellung Fotografien aus New York und dem Memorial Museum. Im Mai 2018 war sie vier Wochen lang an der Ostküste der USA unterwegs und ist von New York bis zu den Niagarafällen gereist.

New York, Stadt der tausend Träume

In New York, auch die Stadt der tausend Träume genannt, wollte sie sehen, wie sich das Leben dort gestaltet.
"Ich spürte den Puls von New York City und lauschte den Geschichten über diese grandiose Stadt. Ich spazierte durch die Straßenschluchten und freute mich auf einen leckeren Imbiss in der One Mix Bar oder im One Dine Restaurant. Wenn man als Tourist zum ersten Mal nach New York kommt, wirkt alles an dieser Stadt aufregend, ja manchmal berauschend: der Lärm, die Hektik, die Energie, das Chaos. Man bleibt ein paar Tage, genießt die faszinierende Metropole, lässt sich von ihr inspirieren, zuweilen sogar überwältigen und fährt dann wieder weiter", schildert Canales.
Anders ist es aber aus ihrer Sicht, wenn man dort lebt, denn dann wird die Luft unerträglich, das Atmen fällt schwer, man fängt an zu husten und kann gar nicht mehr aufhören. Dann verwandelt sich die Faszination oft in ein Gefühl der Bedrückung und Bedrohung. Selbst wenn man sich gut vorbereitet hat, ergreift einen angesichts des enormen Staus von Menschen und Autos zuweilen die Panik. Man möchte irgendwo ankommen, aber kommt nie ans Ziel.
"New York City ist fantastisch und erschreckend zugleich. Ich kann nur sagen, vieles, was man in Deutschland für selbstverständlich hält, muss in New York hart erkämpft werden", resümiert Jenny Canales. Zwei Künstlerinnen – eine Ausstellung – verschiedene Inspirationen.

Autor:

silke sobotta aus Gelsenkirchen

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