ZOOM Erlebniswelt:
Erstes Jungtier bei den Brillenpinguinen

ZOOM Erlebniswelt jungtier eine Woche alt | Foto: ZOOM Erlebniswelt
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Gelsenkirchen. Die ZOOM Erlebniswelt freut sich über den ersten Nachwuchs bei den Brillenpinguinen: Am 11. August 2021 ist auf der STEAG Fernwärme Pinguin Bay in der Erlebniswelt Afrika ein Küken geschlüpft. Die Tierpfleger nennen es Joe. Welches Geschlecht Joe hat, steht noch nicht fest. Seit Eröffnung der Anlage in 2020 ist es das erste Jungtier unter den Brillenpinguinen.

Die Eltern des Kükens bestehen nicht aus zwei, sondern gleich aus drei Elternteilen: Die Brillenpinguine JJ, Ottmar und Emma passen gemeinsam auf den Nachwuchs auf. Aus den Anfangsbuchstaben des Trios entstand der Name „Joe“ für das kleine Küken. „Eine solche Elternkonstellation ist eher ungewöhnlich, kann aber vorkommen“ sagt Heiko Janatzek, zoologischer Mitarbeiter in der ZOOM Erlebniswelt. Gleichgeschlechtliche Paare, die sich um ein Jungtier kümmern, seien bei den Brillenpinguinen ebenfalls durchaus möglich, so Janatzek weiter.

ZOOM Erlebniswelt Jungtier einen Monat alt | Foto: ZOOM Erlebniswelt
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Dem Jungtier geht es gut, es ist die erste Zeit von den Tierpflegern bewusst in Ruhe gelassen worden. Das Eltern-Trio bewacht, wärmt und füttert das Küken, das anfangs einen gräulichen Flaum trägt. Nach einer Brutzeit von 38 bis 40 Tagen schlüpfen Brillenpinguine, frühestens nach zehn Wochen verlassen sie ihre Bruthöhle. Für den Nachwuchs in der ZOOM Erlebniswelt gilt das allerdings nicht: Es hat seinen Schnabel schon nach draußen gesteckt und sich den Besuchern kurz gezeigt.

ZOOM Erlebniswelt Jungtier vor Bruthöhle | Foto: ZOOM Erlebniswelt
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Laut Roter Liste der Weltnaturschutzorganisation IUCN sind Brillenpinguine stark gefährdet. Die Bestände der Vögel, die an den Küsten Südafrikas, Namibias und Mosambiks beheimatet sind, leiden unter Klimawandel, kommerzieller Fischerei, Meeresverschmutzung und Tourismus. Die ZOOM Erlebniswelt unterstützt daher die Organisation SANCCOB („Southern African Foundation for the Conservation of Coastal Birds“), die sich für Brillenpinguine und andere bedrohte Tierarten einsetzt. So kümmert sich diese Non-Profit-Organisation etwa um verletzte Vögel, überwacht Strände und ermöglicht die Aufzucht von Jungtieren. Mehr Infos unter https://sanccob.co.za/.

Autor:

Heinz Kolb (SPD aus Gelsenkirchen

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