Stadt stellt Digitalstrategie vor
Grundlage für die Zukunft

Oberbürgermeister Frank Baranowski, Stabsstellenleiter Maik Luhmann, Prof. Dr. Norbert Pohlmann von der Westfälischen Hochschule (Institut für IT-Sicherheit) und Thomas Müller, Geschäftsführer bee smart city GmbH, präsentierten die Digitalstrategie der Stadt Gelsenkirchen.  | Foto: Stadt GE
  • Oberbürgermeister Frank Baranowski, Stabsstellenleiter Maik Luhmann, Prof. Dr. Norbert Pohlmann von der Westfälischen Hochschule (Institut für IT-Sicherheit) und Thomas Müller, Geschäftsführer bee smart city GmbH, präsentierten die Digitalstrategie der Stadt Gelsenkirchen.
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Die vernetzte Stadt Gelsenkirchen stellte den umfangreichen Entwurf einer Digitalstrategie vor, die dem Rat am Donnerstag, 25. Juni, zur Entscheidung vorgelegt wird. Gemeinsam mit externen Partnern und unterstützt durch das Beratungsunternehmen bee smart city aus Mülheim an der Ruhr wurde die „Integrierte Strategie der digitalen Stadt Gelsenkirchen“ in einem partizipativen Entwicklungsprozess erarbeitet.

Die Strategie bildet den Rahmen für die nachhaltige, soziale und partizipative Entwicklung der vernetzten Stadt.
Zentrale Zielsetzungen sind die Sicherung und Steigerung von Lebensqualität und Wohlstand für die Bürger sowie eine zukunftsorientierte und wettbewerbsfähige Wirtschaft. „Wir stellen zwar heute unsere Digitalstrategie für die Stadt Gelsenkirchen vor – aber wir stehen längst nicht mehr am Anfang unseres Weges“, so Oberbürgermeister Frank Baranowski. In der Tat ist die Strategie vielmehr die konsequente Fortsetzung eines bereits vor Jahren eingeschlagenen Weges.
Seit über zehn Jahren baut Gelsenkirchen gemeinsam mit dem kommunalen Unternehmen Gelsen-Net das eigene Glasfasernetz aus. Auf Basis dieser technischen Infrastruktur hat die vernetzte Stadt in den vergangenen Jahren zahlreiche Projekte wie FreeWiFi oder die Smartphone-Bürger-ID umgesetzt. Dass Gelsenkirchen auf dem richtigen Weg ist, zeigen die Erfolge in zahlreichen Wettbewerben – unter anderem die Auswahl zur "Fellow City" im Rahmen der „Digital Cities Challenge“ durch die europäische Kommission, die erfolgreiche Teilnahme am Förderprojekt „Umbau 21 – Smart Region“ sowie die Hervorhebung als eine von fünf digitalen Modellkommunen des Landes NRW.
„Die Strategie bildet den Rahmen für eine zukunftsfähige digitale Stadtentwicklung und die dafür notwendigen Veränderungen in der Verwaltung. Sie ist kein statisches Dokument, sondern ein lebendiger Handlungsrahmen, der kontinuierlich weiterentwickelt werden muss“, erklärt Maik Luhmann, Beauftragter für Digitalisierung und Leiter der Stabsstelle vernetzte Stadt. Zudem bildet die Strategie eine wichtige Grundlage für den Zugang zu Fördermitteln.
Die Strategie verfolgt einen integrativen, ganzheitlichen und nachhaltigen Ansatz, in den Erkenntnisse aus internationalen Netzwerkprozessen, Entwicklungszielen der Vereinten Nationen (UN) sowie der "Smart City Charta" der Bundesregierung eingeflossen sind. Sie formuliert fünf Leitthemen, aus denen sich jeweils konkrete Maßnahmen ableiten: Digitale und bürgerorientierte Verwaltung, Energie und Umwelt, Lebensqualität und Teilhabe, smarte und nachhaltige Mobilität und smarte Wirtschaft. Sie bilden die Grundlage für die Zukunft der vernetzten Stadt bis zum Jahr 2030. Ein zusätzliches sechstes Leitthema ist das "Open Innovation Lab" im Arena-Park, ein Leuchtturmprojekt der digitalen Stadtentwicklung.
„Die Digitalstrategie erlaubt uns, unsere Aktivitäten langfristig zu steuern und vor allem – das war uns besonders wichtig – an die digitalen Bedürfnisse der Menschen anzupassen“, erläuterte Baranowski. Am 25. Juni wird die Strategie dem Rat der Stadt zur Entscheidung vorgelegt.
Mehr Informationen gibt es online unter gelsenkirchen.de/vernetztestadt.

Autor:

Lokalkompass Gelsenkirchen aus Gelsenkirchen

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