Siedlerring Rosenhügel: Fahrbahn in Teilbereichen kaum noch vorhanden
Marode Otto-Hue-Straße

Peter Schiering, der Vorsitzende des Siedlerbundes zeigt hier den Zustand der maroden Straße und verdeutlicht, dass zumindest die Ausbesserung nicht bis Ende 2022 warten kann. Foto: Andreas Dunkel
  • Peter Schiering, der Vorsitzende des Siedlerbundes zeigt hier den Zustand der maroden Straße und verdeutlicht, dass zumindest die Ausbesserung nicht bis Ende 2022 warten kann. Foto: Andreas Dunkel
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 In zwei Briefen an die Stadt Gelsenkirchen und die Stadt Gladbeck bittet der Siedlerring Rosenhügel Gelsenkirchen/Gladbeck darum, die Fahrbahnschäden der Otto-Hue Straße zu beseitigen.

Peter Schiering, der Vorsitzende des Siedlerrings erklärt dazu: „Der Siedlerring Rosenhügel vertritt die Interessen von rund 300 Haushalten der ECA-Siedlung Rosenhügel. Durch unsere Siedlung führt die Stadtgrenze zwischen Gelsenkirchen und Gladbeck. Die Otto-Hue-Straße ist dabei die grüne Achse der Siedlung und ebenfalls durch die Stadtgrenze in zwei Hälften geteilt. Die Straße weist im Bereich zwischen Büskenweg (Gladbeck) und Am Echstekamp (Gelsenkirchen) aber erhebliche altersbedingte Schäden auf. In Teilbereichen ist die Fahrbahndecke kaum noch vorhanden."
Da die Straße in diesem Bereich zu zwei Dritteln auf Gelsenkirchener und zu einem Drittel auf Gladbecker Stadtgebiet liegt, bittet der Siedlerring beide Städte, in enger Zusammenarbeit die Fahrbahnschäden zu beseitigen.
"Wir möchten unsere Städte keinesfalls auf Kosten treiben, auch wir sind uns über die über die angespannte kommunale Finanzlage im Klaren. Wir bitten lediglich, sobald es die Witterung zulässt, die Schäden zu beseitigen und wollen keinen kompletten Neuausbau der Straße", bittet Schiering für den Siedlerring.

Grüne im Bezirk West drängen auf Abhilfe

„Nachdem die Verwaltung kurz vor der Wahl die Sanierung der Otto-Hue-Straße verkündet hat, habe ich den Bereich genau beobachtet. Und trotz aller Versprechungen passierte mal wieder nichts!", so Mirco Kranefeld, Bezirksfraktionsvorsitzende der Grünen im Bezirk West. Deshalb forderte die Bezirksfraktion von Bündnis90/Die Grünen in der letzten Sitzung der Bezirksvertretung West einen Sachstandsbericht von der Verwaltung zur Sanierung der Straße auf Gelsenkirchener Stadtgebiet. Doch dieser Sachstandsbericht hielt eine neue Überraschung für Kranefeld und seine Fraktion parat.
„Die Sanierung wird auf Grund einer gemeinsamen Baumaßnahme mit der Abwassergesellschaft Gelsenkirchen auf frühestens Ende 2022 verschoben. Es kann nicht sein, dass man eine solche wichtige Information nur auf Nachfrage erhält. Da wollte sich die Verwaltung durchmogeln", so der grüne Kommunalpolitiker.
Die Begründung der Verschiebung kann Kranefeld nachvollziehen, da die Verwaltung die Mischwasserleitungen der Straße erneuern und sogar den Hahnenbach parallel zum Grüngürtel der Otto-Hue-Straße offen führen wird. „Diese Ausweitung der Baumaßnahme macht natürlich eine Überplanung und Neukoordination zwischen den beteiligten Bauträgern notwendig. Ich werde jedoch das Gefühl nicht los, dass diese Pläne schon vor der Wahl in der Schublade lagen", meint Kranefeld dazu, welcher in Personalunion Verkehrspolitiker der Grünen im Rat ist.
Außerdem ist seiner Meinung nach das akute Problem der Fahrbahndecke der Otto-Hue-Straße immer noch nicht gelöst. „Die Risse und Schlaglöcher werden immer tiefer. Das ist weder für Auto- und Radfahrer noch für Busse mit Fahrgästen zumutbar und kann unmöglich warten. Deshalb stellen wir zur nächsten Sitzung den Antrag, die Fahrbahndecke der Otto-Hue-Straße sofort verkehrstüchtig instand zu setzen. Das sollte dann bis zur großen Baumaßnahme reichen."

Autor:

silke sobotta aus Gelsenkirchen

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