SPD - Fraktion diskutiert über das "Nasse Cafe" in Schalke "Missstände in der Umgebung benennen und abstellen".

Ausgelöst durch zahlreiche Bürgerbeschwerden, diskutierte die SPD - Ratsfraktion am Montagabend mit der Leiterin des "Nasen Cafes" Munevera Ackermann und Sozialdezernentin Henriette Reker um die Belädtigung von Anwohnern im Umfeld an der Liboriusstraße in Schalke.

Die Schalker Stadtverordneten Silke Ossowski und Ralf Hauk schilderten zahlreiche Beschwerden wegen Belästigungen durch stark akloholisierte Gruppen zwischen dem Musiktheater und der Liboriusstraße.

Die Sozialdezernentin konnte im gegensatz hierzu nur von wenigen Beschwerden, die bei derOrdnungsbehörde eingegangen seien, berichten. Außerdem stellte sie dar, dass der kommunale Ordnungsdienst hier bereits einen Schwerpunkt seiner Arbeit gesetzt habe.

Munevera Ackermann stellte dar, wie die Mitarbeiter des Cafes intensiv auch im Umfeld der Einrichtung tätig sind, um Störungen der Anwohner zu vermeiden und Müll zu beseitigen. Jede Meldung, die im Cafe eingehe, werde unmittelbar nachgegangen und versucht, das Problem zu beseitigen.

Die SPD - Ratsfraktion lobte die unterstützenswerte Arbeit der Mitarbeiter des "Nassen Cafes" mit alkohol - und drogenabhängigen Menschen.

Fraktionsvorsitzender Dr.Klaus Haertel: "Wir werden, was die Belästigungen der Anwohner betrifft, uns aber mit den geschilderten Vorfällen auf keinen Fall abfinden. Abhilfe kann, so ein Ergebnis unserer Diskussion, aber nur geschaffen werden, wenn Belästigung jeglicher Art unmittelbar an die Einrichtung und die Ordnungsbehörden mit genauen Angaben zu Ort und Zeit sowie genauen Beschreibungen des Sachverhaltes gemeldet werden."

Die Schalker Stadtverordneten kündigen an, das Thema auch zum Diskussionsgegenstand beim nächsten Treffen des Präventionsrates in Schalke zu machen, um hier den Dialog zwischen Anwohnern und Beratungsstelle zu verbessern.