Tschernobyl mahnt: Tihange abschalten

Foto: GRÜNE NRW

Anlässlich des 30. Jahrestages der Atomkatastrophe von Tschernobyl am 26. April 1986 erinnern die GRÜNEN in Gelsenkirchen daran, dass dieses Thema leider nicht nur Geschichte ist. „Man sollte annehmen, dass Tschernobyl oder Fukushima das Risiko der Atomenergie mehr als deutlich gemacht haben.“, so Jürgen Prekel, Vorstandssprecher von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN in Gelsenkirchen. „Stattdessen werden in Belgien – nur rund 170km entfernt – Atomreaktoren betrieben, die längst über ihr Betriebsalter hinaus sind und sogar Risse aufweisen.“

Für die GRÜNEN ist das ein unzumutbares Risiko. Grenzüberschreitend sammeln sich Bürgerinnen und Bürger, aber auch ganze Kommunen und beispielsweise das Land NRW um gegen diesen Betrieb der Atomkraftwerke in Tihange und Doel aktiv zu werden. „Wir freuen uns, dass der Rat der Stadt vor kurzem einstimmig dem GRÜNEN Antrag gefolgt ist, die Klage der Städteregion Aachen zu unterstützen.“, so Prekel weiter. „Wer gehofft hat, dass das Thema Atomenergie mit dem Atomkonsens vor einigen Jahren erledigt ist, erlebt nun, dass es weiterhin wichtig ist, gegen Atomenergie vorzugehen. Strahlung kennt nämlich keine Grenzen. 1986 konnten auch wir in Gelsenkirchen erleben, wie ein Atomunfall 1.600 km entfernt unser Leben beeinflusst hat. Niemand kann wollen, dass ein solches Sicherheitsrisiko direkt vor der Haustür in Betrieb bleibt.“

Autor:

Patrick Jedamzik aus Gelsenkirchen

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