Erst weiterbilden, dann studieren

Der Dekan Prof. Dr. Dirk Hartmann und der Schulleiter des Weiterbildungskollegs, OStD Günter Jahn, unterzeichnen im Beisein des Stadtrats Dr. Manfred Beck (nicht im Bild), Dezernent der Stadt Gelsenkirchen für Bildung und Kultur, den Vertrag.  Foto: Privat | Foto: Foto: Privat
  • Der Dekan Prof. Dr. Dirk Hartmann und der Schulleiter des Weiterbildungskollegs, OStD Günter Jahn, unterzeichnen im Beisein des Stadtrats Dr. Manfred Beck (nicht im Bild), Dezernent der Stadt Gelsenkirchen für Bildung und Kultur, den Vertrag. Foto: Privat
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GE. Weiterbildung im wahrsten Sinne des Wortes: Auf dem zweiten Bildungsweg das Abitur erwerben, sogar in einem Online-Kurs – das ist am Weiterbildungskolleg Emscher-Lippe der Stadt Gelsenkirchen (WEL) möglich. Wer danach noch mehr lernen möchte, kann dies direkt am Campus der Universität Duisburg-Essen (UDE).

Denn die Fakultät für Geisteswissenschaften geht eine privilegierte Partnerschaft mit dem Weiterbildungskolleg ein. Privilegierte Studienberatung hießt: Interessenten des WEL erhalten nach Absprache mit der Uni in Essen-Duisburg individuelle Beratungen zum Studium an der geisteswissenschaftlichen Fakultät mit ihren z.Zt. 9.000 Studierenden.
Im Gegenzug, so erläuterte Prof. Hartmann den zahlreichen Zuhörern in der Aula des WEL die Ziele der Kooperation, erhalten UDE-Studierende in Gelsenkirchen in zeitlich maßgeschneiderten Kurzzeitpraktika und Hospitationen einen realistischen Einblick in ihre berufliche Zukunft. Darüber hinaus können sie sich in den Förderunterricht am Weiterbildungskolleg einbringen.
Der Dekan der Geisteswissenschaften stellte sich anschließend den Fragen der Kollegiaten. Ob die Kooperation den Abiturienten des WEL Studienplätze zusichern könne, war allerdings eine (nicht ernst gemeinte) Frage, die Prof. Hartmann verneinen musste.
Für die UDE ist die Kooperation mit der Gelsenkirchener Schule die 13. Schulkooperation der Fakultät. Mit dem Weiterbildungskolleg in Gelsenkirchen bilden nun Schulen aller Schulformen in der Region ein Kooperationsnetzwerk mit der UDE.
Der Schulleiter des WEL, Günter Jahn, betonte, wie wichtig gerade für Studierende des ZBWs eine solide Studienberatung und durchdachte Studienwahl ist. Zeit für Umwege im Studium bleibe nämlich den WEL-Absolventen in der Regel nicht mehr.
Auch die Lehrerschaft des WEL profitiere von der Kooperation: Es sind gezielte schulinterne Fortbildungen mit wissenschaftlicher Betreuung an der UDE geplant.
Dr. Beck unterstrich in seinem Grußwort die Bedeutung gelingender Übergänge und Anschlüsse im Rahmen erfolgreicher Bildungsbiografien. Insofern begrüße die Stadt die Initiative des WEL zu dieser Kooperation sehr.

Autor:

Lokalkompass Gelsenkirchen aus Gelsenkirchen

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