„Wo kann ich eigentlich ein Haus in Gelsenkirchen bauen?“
Stadt veröffentlicht Wohnbauflächenkataster auf der Internetseite

Baustart im neuen Stadtquartier an der Horster Rennbahn | Foto: Archivbild Heinz Kolb
  • Baustart im neuen Stadtquartier an der Horster Rennbahn
  • Foto: Archivbild Heinz Kolb
  • hochgeladen von Heinz Jochem

Gelsenkirchen. Immobilien sind rar gesät. Da entscheidet sich die eine oder der andere dazu, selbst eine Immobilie zu bauen. Doch wo gibt es potenziell geeignete und freie Flächen? Wo kann ich eigentlich noch ein Haus in Gelsenkirchen bauen? Antworten auf diese Fragen finden nun Bürgerinnen und Bürger ab sofort im neuen Wohnbauflächenkataster auf der Internetseite der Stadt Gelsenkirchen unter www.gelsenkirchen.de/bauluecken.
Mit Hilfe einer dort angezeigten Karte des Stadtgebietes können sich Interessierte über noch ungenutzte Wohnbauflächenpotenziale informieren. Die Karte zeigt überwiegend Baulücken aber auch größere mögliche Entwicklungsflächen an. Die Karte kann online angesehen oder samt einer tabellarischen Auflistung und weiterführender Informationen heruntergeladen werden.

Dabei zu beachten ist, dass die dargestellten Bauflächen jedoch noch nicht im Einzelnen darauf geprüft wurden, ob tatsächlich eine baurechtliche Genehmigungsfähigkeit vorliegt. Dies erfolgt erst in einem entsprechenden Baugenehmigungsverfahren. Das bedeutet konkret, dass die Bauinteressierten zunächst mit den städtischen Ansprechpartnern Kontakt aufnehmen müssen, um nähere Informationen zu erhalten. Dann wird auch geklärt, ob ein Verkaufsinteresse des Eigentümers besteht und in welcher Form dort gebaut werden kann. Aus Gründen des Datenschutzes kann keine direkte Kontaktaufnahme der Bauinteressierten mit den Eigentümerinnen und Eigentümern erfolgen.

Das neue Wohnbauflächenkataster leistet außerdem einen Beitrag zur nachhaltigen Stadtentwicklung. Denn ein wichtiger Grundsatz dabei ist es, mit Grund und Boden sparsam umzugehen und die Möglichkeiten der Innenentwicklung zu nutzen. Das bedeutet vor allem auch die Nutzung von sogenannten Baulücken. Hierbei handelt es sich um meist unbebaute Flächen mit einer Größe von bis zu 2000 Quadratmetern. Sie liegen im Innenbereich nach § 34 BauGB oder innerhalb rechtskräftiger Bebauungspläne. Die Baulücken sind in der Regel kurz- bis mittelfristig bebaubar und zum Teil bereits erschlossen. Die Schließung von Baulücken schafft qualitativen Wohnraum in bestehenden Quartieren und Nachbarschaften. Dies wiederum qualifiziert die Bestandsquartiere und trägt zur langfristigen Ausnutzung bestehender Infrastrukturen bei.

In Zukunft wird das Wohnbauflächenkataster kontinuierlich weitergeführt und aktualisiert.
Kontakt zum Thema Wohnbauflächenkataster:

Stadt Gelsenkirchen
Referat Stadtplanung
Jannik Koch
Telefon 0209/169-4184

jannik.koch@gelsenkirchen.de
Lena Weinberg
Telefon: 0209 169-4350
E-Mail: lena.weinberg@gelsenkirchen.de

Autor:

Heinz Jochem aus Gelsenkirchen

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

10 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.