Deutliche Ansage von Horst Heldt für den neuen Schalke-Manager

Wie lange stehen Manager Horst Heldt (l.) und Trainer André Breitenreiter beim S04 noch Seite an Seite? | Foto: Gerd Kaemper
  • Wie lange stehen Manager Horst Heldt (l.) und Trainer André Breitenreiter beim S04 noch Seite an Seite?
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Noch immer ist nicht klar, wer ab der neuen Saison Schalke-Manager ist. Der Vertrag von Horst Heldt läuft beim S04 am 30. Juni 2016 aus.

Heldt selbst gab am Dienstag bekannt, dass er seinen Vertrag erfüllen werde. „Der Aufsichtsrat steht zu 100 Prozent hinter mir, diese Aufgabe zu erfüllen“, sagte Heldt und widersprach damit Eindrücken, der 45-Jährige könne frühzeitig zurücktreten.

Im Gegenteil. „Wenn die Rahmenbedingungen stimmen“, kann sich Heldt sogar eine Vertragsverlängerung vorstellen. Ob diese allerdings vom Aufsichtsrat um seinen Vorsitzenden Clemens Tönnies tatsächlich angeboten wird, erscheint mehr als nur fraglich. Wenngleich Tönnies noch immer keinen Nachfolger präsentieren konnte. Top-Favorit bleibt aber Christian Heidel vom FSV Mainz 05, der sogar schon ein Angebot vorliegen hat. Bei dem Treffen mit dem Aufsichtsrat am Wochenende war – zumindest bis zum Weggang von Heldt nach einer mehrstündigen Sitzung – ein Nachfolger nicht in den Themen inkludiert. „Über einen möglichen Nachfolger wurde bis ich gefahren bin, nicht gesprochen.“

Selbst, wenn Heidel es nicht wird: Der neue Schalke-Manager muss sich vor seinem Dienstantritt am 1. Juli mit den Gegebenheiten rund um den S04 auseinandersetzen. Eine Zusammenarbeit mit dem scheidenden Manager Heldt kommt aber nicht infrage. „Ich werde einen Teufel tun. Ich bin der Vorstand des FC Schalke 04 und ich habe es nicht nötig, mich mit anderen abzustimmen. Dafür brauche ich mich aber auch nicht entschuldigen. Der Aufsichtsrat unterstützt mich voll umfänglich“, sagte Heldt Dienstagmittag.

Es war nicht die erste Machtdemonstration in der kurzfristig anberaumten Pressekonferenz. Auf die Frage, warum Tönnies selbst nicht dabei säße, antwortete Heldt kurz angebunden: „Ich habe entschieden, der Öffentlichkeit etwas zu vermelden.“ Wie es in ihm tatsächlich aktuell aussehe, wollte der 45-Jährige aber nicht verraten. „Das kann ich vielleicht mal zu einem späteren Augenblick tun. Heute nicht.“ Selbst auf Nachfrage blockte Heldt ab. „Keine Chance.“

Autor:

Raphael Wiesweg aus Gelsenkirchen

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