Platzwunde am Kopf! Co-Trainer Sven Hübscher beim Köln-Spiel abgeworfen

Ein Bild aus alten Tagen, als Sven Hübscher (2.v.l.) während des Trainings lacht. Beim Spiel gegen den 1. FC Köln wurde Hübscher nun Opfer eines Feuerzeugs-Wurfes. | Foto: Gerd Kaemper
  • Ein Bild aus alten Tagen, als Sven Hübscher (2.v.l.) während des Trainings lacht. Beim Spiel gegen den 1. FC Köln wurde Hübscher nun Opfer eines Feuerzeugs-Wurfes.
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Blutüberströmt war die rechte Gesichtshälfte von Schalkes Co-Trainer Sven Hübscher. In der 89. Spielminute des Spiels zwischen Schalke und Köln sank Hübscher vor der Schalke-Bank zu Boden, nachdem er von einem Feuerzeug am Kopf getroffen wurde. Schalke-Manager Horst Heldt konnte Hübscher danach in der Kabine nicht ansprechen, weil dieser auf einer Bank lag und genäht werden musste.

Das Traurige: Das Wurfgeschoss kam von einem Schalke-Anhänger. Von wem genau muss jetzt ermittelt werden. „Ich hoffe, dass wir den Täter ermitteln können. Ich hoffe, dass es über die personalisierten Tickets oder Videokamers funktioniert. Sven konnte ich gerade nicht ansprechen, weil er am Kopf genäht wurde“, sagte Schalke-Manager Horst Heldt unmittelbar nach dem Spiel.

Kaum einer hatte etwas davon mitbekommen, weil es relativ zeitgleich auf dem Platz heiß herging und Ralf Fährmann im Strafraum mit Kölns gerade eingewechseltem Bröker zusammengestoßen war. In dem Moment sank Hübscher zu Boden und hatte oberhalb der Stirn eine große Platzwunde. Das Blut rann an seiner rechten Gesichtshälfte herunter.

Trotz des Schocks konnte Heldt auch etwas über das Spiel sagen. „Natürlich werden irgendwann die Beine schwerer und dann macht der Kopf auch nicht mehr so mit. Aber das soll nicht als Alibi dienen. Uns stehen jetzt noch zwei Aufgaben bevor und da müssen wir noch einmal alles raushauen.“

Einen Vorwurf an den Kapitän wollte er nicht machen, auch wenn dieser hauptverantwortlich für die Niederlage war. „Heute machen wir keinen Vorwurf an Bene. Nach dem Chelsea-Spiel hat er entscheidend dazu beigetragen, dass wir uns stabilisiert haben. Wir gewinnen zusammen und wir verlieren zusammen. So ein Tag wie heute kommt mal vor und dann muss man das akzeptieren.“

Autor:

Raphael Wiesweg aus Gelsenkirchen

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