Ausflug in die Landeshauptstadt - Der Stadtspiegel und der SPD-Landtagsabgeordnete Sebastian Watermeier luden in den Landtag ein

Die Stadtspiegel-Leser erlebten einen spannenden Tag im Landtag und der Landeshauptstadt. | Foto: Privat
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Die Leser-Fahrten des Stadtspiegel zum NRW-Landtag haben Tradition und diese ließ sich der neu gewählte Abgeordnete Sebastian Watermeier im Süden Gelsenkirchens nicht nehmen.

In diesem Jahr durften sich 35 glückliche Gewinner auf die Fahrt nach Düsseldorf freuen. Nach einer fast einstündigen Fahrt mussten sich zunächst alle Teilnehmer erst einmal dem Sicherheitscheck unterziehen, bevor sie das Gebäude betreten durften. Nach dem erfolgreich durchlaufenen Sicherheitscheck wurden alle Gäste vom Besucherdienst herzlich in Empfang genommen.
Bei der Einführung wurden zunächst grundlegende Fragen geklärt, wie: Wer darf überhaupt für den NRW-Landtag kandidieren? Drei Voraussetzungen müssen unbedingt gegeben sein: der Erstwohnsitz in NRW, die deutsche Staatsbürgerschaft und volljährig sollte man sein. Schon ging ein Raunen durch die Menge. Denn das traf auf so ziemlich alle Teilnehmer zu.
Nach allerlei Erklärungen über die Arbeit der Abgeordneten, Fraktionssitzungen, dem architektonischen Aufbau des Landtages und der Aufteilung der Sitze im Plenarsaal, ging es für die Gruppe genau dort hin. Wie vorher schon angekündigt ist der Plenarsaal selten voll besetzt. Wenn die Hälfte der Plätze belegt ist, sei das schon viel. Denn dort sitzen nur die Abgeordneten, deren Themen gerade besprochen werden. Trotz der Anwesenheitspflicht an allen Plenartagen arbeiten viele im Hintergrund, also zum Beispiel in ihren Büros.
Die Teilnehmer konnten auf der Tribüne eine Stunde lang die Haushaltsdebatte mitverfolgen und den Abgeordneten genau auf die Finger schauen. Dabei fiel auf, dass einige Abgeordnete sich unterhielten oder gar am Handy spielten, während der Redner am Pult sprach.
Im Ausschussraum begrüßte Sebastian Watermeier persönlich die Gäste und erläuterte kurz seine Arbeit in den Ausschüssen und die damit verbundenen Zuständigkeiten, die er mit seiner Kollegin Heike Gebhard MdL im Norden Gelsenkirchens aufgeteilt hat. Eine Dame fragte nach, ob es gewöhnlich sei mit dem Handy zu „spielen“ oder sich zu unterhalten und somit dem Redner keine Aufmerksamkeit zu schenken.
SPD-MdL Sebastian Watermeier erklärte den Stadtspiegel-Gewinnern, dass mittlerweile viele Kollegen ihr Smartphone oder Tablets als digitale Vorlage nutzen. Dies kommt auch der Umwelt zugute, denn dadurch wird eine Menge an Papier eingespart. Die Unterhaltung sei in vielen Fällen relevant, um neue Erkenntnisse mit anderen Kollegen auszutauschen. Das mag im ersten Moment rücksichtslos wirken, ist aber ganz normal bei Plenardebatten.
Die Wohnungspolitik in NRW beschäftigte ebenfalls die Runde. Zum einen wurden die gravierenden Folgen der Veräußerungen der landeseigenen Wohnungen unter der schwarz-gelben Regierung unter Rüttgers angesprochen. Zum anderen aber auch die unter der rot-grünen Vorgängerregierung bereits umgesetzten Stadtteilprogramme, die unter anderem für eine Verbesserung der Immobilienzustände sorgen sollen. Den zwei angemeldeten Stadtteilprogrammen im Norden in Hassel und im Süden in Rotthausen und der Neustadt stehen ungewisse Zeiten bevor. Die aktuelle Mitte-Rechts-Koalition stellt diese Infrage und prüft grundsätzlich die Förderung.
Bevor es für die Damen und Herren auf den Weihnachtsmarkt ging, gab es für alle noch Kaffee und Kuchen. Wettermäßig hatte Petrus nicht den schlechtesten Tag ausgewählt, um ein Runde auf dem Weihnachtsmarkt zu drehen.
Pünktlich um 18 Uhr verabschiedete der Mitarbeiter Gianluca Bruno die Teilnehmer und wünschte eine angenehme Fahrt in die Heimat. Für die Besucher ging es mit vielen neuen Eindrücken zurück nach Gelsenkirchen.

Autor:

Lokalkompass Gelsenkirchen aus Gelsenkirchen

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