Flüchtlinge und Paten - Portraits gelungener Awo-Patenschaften im Wissenschaftspark

Selbstbewusst ergriff Alauddin, Pate von Brigitte Becker, das Mikrofon und kündigte den kulturellen Beitrag des Abends an. Milo, vor vielen Jahren selbst als Flüchtling gekommen und mittlerweile als Tanzlehrer tätig, zeigte eine Freestyle Performance und holte danach viele Kinder auf die Bühne, die erstaunlich schnell zu kleinen Hip-Hoppern wurden. | Foto: Gerd Kaemper
  • Selbstbewusst ergriff Alauddin, Pate von Brigitte Becker, das Mikrofon und kündigte den kulturellen Beitrag des Abends an. Milo, vor vielen Jahren selbst als Flüchtling gekommen und mittlerweile als Tanzlehrer tätig, zeigte eine Freestyle Performance und holte danach viele Kinder auf die Bühne, die erstaunlich schnell zu kleinen Hip-Hoppern wurden.
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Kürzlich wurde die Fotoausstellung „Weil uns mehr verbindet, als uns trennt“ im Wissenschaftspark eröffnet. Syuzanna Harutyunyan, Studentin der Fachbereichs Journalismus und PR an der Westfälischen Hochschule, hat Flüchtlinge und ihre Paten porträtiert.

Sie zeigt Frauen und Männer jeden Alters und Flüchtlinge, deren Gesichter eine innere Verbundenheit miteinander ausstrahlen. „Mir war es wichtig, die einzelnen Persönlichkeiten und ihre Geschichte kennenzulernen. Diese wollte ich in meinen Fotos zeigen“, berichtet die Studentin.
„Mir geht das Herz auf, wenn ich sehe, wie aus den Fremden, die ich zusammengebracht habe, Freunde geworden sind“, fügt Brigitte Becker, Patenschaftskoordinatorin der Awo, hinzu.
Gudrun Wischnewski, Geschäftsführerin der Awo, freut sich, dass Gelsenkirchen die meisten Patenschaften in dem Bundesprogramm „Menschen stärken Menschen“ stiften konnte. Gerade für die Integration von Neubürgern sind Türöffner wie die Paten besonders wichtig. Annette Berg, Bildungsdezernentin, betont, dass gerade persönliche Beziehungen Geflüchteten helfen, die neue Sprache, Gesellschaft und Kultur schneller kennenzulernen.
Knapp 300 Besucher kamen zur Ausstellungseröffnung, zu der Admir Bulic vom Awo Fachbereich Integration-Zuwanderung-Flüchtlinge und das Kommunale Integrationszentrum (KIGE) eingeladen hatten. Die zahlreichen Kinder genossen die Angebote der Kinderbetreuung, die Erwachsenen die vielen Gespräche, das Buffet und den Besuch der Infostände der Awo und des Kulturpotts Ruhr.
Die Ausstellung ist noch bis zum 8. März im Wissenschaftspark zu sehen. Die Awo wünscht sich, dass sie Menschen motiviert, selbst eine Patenschaft zu übernehmen. Es warten noch viele Flüchtlinge und Familien auf die Chance, Paten zu bekommen.
Bei Interesse bitte melden unter Telefon 015734836401, patenschaft@awo-gelsenkirchen.de.

Autor:

Lokalkompass Gelsenkirchen aus Gelsenkirchen

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