Hochwassereinsatz am Wochende - Feuerwehr Gelsenkirchen hilft bei Überflutungen im Kreis Borken

„Land unter“ hieß es am Wochenende im Münsterland. Gelsenkirchens Feuerwehr half beim Kampf gegen die Fluten aus - zum Einsatz kam auch eine Drohne, die wertvolle Luftaufnahmen lieferte. | Foto: Feuerwehr GE
  • „Land unter“ hieß es am Wochenende im Münsterland. Gelsenkirchens Feuerwehr half beim Kampf gegen die Fluten aus - zum Einsatz kam auch eine Drohne, die wertvolle Luftaufnahmen lieferte.
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52 Einsatzkräfte der Feuerwehr Gelsenkirchen halfen von Freitagvormittag bis Samstagmorgen beim Hochwasser im Kreis Borken. Dort hatte enormer Starkregen am Donnerstagabend zu massiven Überschwemmungen geführt.
Der Hilferuf aus Borken erreichte die Feuerwehr Gelsenkirchen am Donnerstagmorgen, 23. Juni, um 10 Uhr. Nur kurze Zeit später machten sich 31 Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr mit sieben Fahrzeugen auf den Weg ins Münsterland. Dort wurden sie schwerpunktmäßig im Borkener Ortsteil Gemen eingesetzt. Hier bedrohte der stark gestiegene Pegel des Flusses Aa den Altstadtkern.
Gemeinsam mit örtlichen Einsatzkräften und mit Unterstützung unter anderem durch eine Hochleistungspumpe der Werkfeuerwehr BP Gelsenkirchen, konnten über 21.000 Liter Wasser pro Minuten um den Ortskern herum gepumpt werden. Somit blieben weitere Teile der Altstadt vom Hochwasser verschont.
Andere Gelsenkirchener Einheiten kümmerten sich um eine defekte Stauklappe an einem Wehr der Aa und schützten anschließend einen Bauernhof mit Sandsäcken vor dem steigenden Wasser. Auch die neue Drohne der Feuerwehr Gelsenkirchen kam im Hochwassergebiet zum Einsatz und lieferte wertvolle Luftaufnahmen.
In den Abendstunden wurden die ersten Einsatzkräfte durch neue Feuerwehrfrauen und -Männer abgelöst. Der Einsatz dauerte anschließend noch die ganze Nacht hindurch. Erst um 7 Uhr am Samstagmorgen traten die letzten Helfer den Rückweg nach Gelsenkirchen an.
Und auch in der Nacht von
Samstag auf Sonntag wurde noch einmal Unterstützung nach Borken entsandt. Dieses Mal unterstützte die Berufsfeuerwehr die Einsatzleitung im Katastrophengebiet.

Autor:

Nina Wieczorek aus Gelsenkirchen

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