Kleintier-Safari im Buerschen Stadtwald

Ganz schön mutig waren diese kleinen Gelsenkirchener. Denn wer mag schon gerne Spinnen, Würmer oder anderes Getier, das der Waldboden beheimatet in Augenschein nehmen? Doch nur wer die Tiere und ihren Nutzen kennt, empfindet weder Angst noch Ekel bei ihrem Anblick. So wie diese kleinen Umwelt-Fans mit ihrem „Blauen Engel“ Lothar Franken (Mitte). Foto: Gerd Kaemper
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  • Ganz schön mutig waren diese kleinen Gelsenkirchener. Denn wer mag schon gerne Spinnen, Würmer oder anderes Getier, das der Waldboden beheimatet in Augenschein nehmen? Doch nur wer die Tiere und ihren Nutzen kennt, empfindet weder Angst noch Ekel bei ihrem Anblick. So wie diese kleinen Umwelt-Fans mit ihrem „Blauen Engel“ Lothar Franken (Mitte). Foto: Gerd Kaemper
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Mit dem Ziel Kindern Natur und Umwelt kindgerecht und spielerisch nahe zu bringen, wurde 2001 vom Referat Umwelt der Stadt Gelsenkirchen zum ersten Mal das Aktionsprogramm „Gelsenkirchener Umweltdiplom“ aufgelegt.

GE. Gerade in einer Zeit, in der Kinder leichter Automarken als Bäume unterscheiden können und ihre Erlebniswelt häufig in starkem Maße durch Fernsehen, Computer und Video beeinflusst wird, ist es wichtig, ihnen aufgrund eigener Erlebnisse und Erfahrungen mit Tieren und Pflanzen unsere heimische Natur als etwas Wertvolles, Liebenswertes und damit Schützenswertes nahe zu bringen.
Ein positiver und phantasievoller Zugang zur Umwelt, - Das Erleben mit allen Sinnen -, steht deshalb im Veranstaltungsprogramm für Kinder im Alter von fünf bis 12 Jahren im Mittelpunkt.
Die inhaltlichen Schwerpunkte und Themenfelder sind dabei bewusst nicht nur „naturkundlich“ geprägt, sondern es werden auch soziale und ökonomische Aspekte im Sinne einer „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ berücksichtigt.
„Wildnistraining“ oder „Vollmondwanderung“, „Honig schleudern“ oder „Nistkästen bauen“, „Leben wie die Indianer”, Experimentieren bei „Magenknurren und Telefax“ und „Gummibärchenabenteuer“, alternative Energien Kennenlernen bei „Von Holz, Lehm und Feuer“, „Strom erleben“, „ein Tag mit der Sonne“, oder „Wind erleben“; Eine Welt-Themen bearbeiten beim „Schokoladennachmittag“ oder „ein fairer Kick“ sind nur einige Themen aus dem vielfältigen Programm, so dass bei den Veranstaltungen für jeden Geschmack etwas dabei sein sollte.
Die speziell für Erstklässler konzipierten Veranstaltungen werden im neuen Programm aufgrund der hohen Nachfrage noch einmal ausgeweitet.
Waren es im ersten Projektjahr 16 Gelsenkirchener Institutionen und Vereine, die das Programm mitgestalteten, steigerte sich die Zahl der Kooperationspartner im Laufe der Jahre beständig; aktuell beteiligen sich 46 Partner mit Veranstaltungen an dem Projekt, so dass sich über die Jahre ein gut funktionierendes Netzwerk im Umweltbereich entwickelt hat. Einer dieser Partner ist die Deutsche Umwelt-Aktion e.V. , die man immer wieder am „Blauen Engel“ erkennt.
In diesem Jahr wird das Umweltdiplom von der Sparkasse Gelsenkirchen und der ELE Emscher Lippe Energie GmbH finanziell gefördert.
Dass das Konzept aufgeht und von den Gelsenkirchener Kindern gern angenommen wird, belegen die jährlich kontinuierlich steigenden Teilnehmerzahlen und die verliehenen Diplome.
Wenn die Kinder an sechs verschiedenen Angeboten teilgenommen haben, schicken sie die Bestätigungskarte ans Referat Umwelt und erwerben damit ihr „Umweltdiplom”.
Als zusätzliche Anerkennung erhalten sie entweder eine Tageseintrittskarte für die ZOOM-Erlebniswelt, zwei Eintrittskarten für das Kinder- und Jugendtheater Consol oder zwei Eintrittskarten für das Schwimmbad im Sportparadies. Diese Preise werden von der Emscher Lippe Energie GmbH (ELE) gestiftet.
Wer mitmachen möchte, den erwarten spannende Veranstaltungen, für die Neugier und Spaß am Entdecken die wichtigsten und einzigen Zugangsvoraussetzungen sind. Mehr dazu findet man im Internet unter http://umweltportal.gelsenkirchen.de

Ganz schön mutig waren diese kleinen Gelsenkirchener. Denn wer mag schon gerne Spinnen, Würmer oder anderes Getier, das der Waldboden beheimatet in Augenschein nehmen? Doch nur wer die Tiere und ihren Nutzen kennt, empfindet weder Angst noch Ekel bei ihrem Anblick. So wie diese kleinen Umwelt-Fans mit ihrem „Blauen Engel“ Lothar Franken (Mitte). Foto: Gerd Kaemper
Louisa, Anne, Paula und Ole betrachten die kleinen Waldbewohner durch ihre Becherlupen und lernen sie dabei ein wenig besser kennen. Foto: Gerd Kaemper
Autor:

silke sobotta aus Gelsenkirchen

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