Krankenhäuser rüsten auf
Intensivkapazitäten verdoppelt

Im St. Josef-Hospital in Horst sollen zusätzliche Bettkapazitäten geschaffen werden.  | Foto: Gerd Kaemper
  • Im St. Josef-Hospital in Horst sollen zusätzliche Bettkapazitäten geschaffen werden.
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Bereits seit Wochen befinden sich die Gesundheitsbehörden der Stadt Gelsenkirchen in intensiven und engen Gesprächen mit den Krankenhausträgern vor Ort. Der Grund: Sie wollen sich auf einen allgemein erwarteten Anstieg von Corona-Patienten vorbereiten, die einer stationären Behandlung bedürfen.

Die Gelsenkirchener Kliniken sind gut vorbereitet, um auch mit einer möglicherweise stärker wachsenden Zahl von Corona-Patienten umzugehen. Bereits seit vergangener Woche werden alle nicht zwingend notwendigen Operationen nicht mehr durchgeführt. Dadurch stehen ausreichende Kapazitäten an Intensivbetten und Beatmungsplätzen zur Verfügung.
„Wir sind in der Lage, mit den vorhandenen Kapazitäten der Krankenhäuser und Feuerwehr 134 Beatmungsplätze in Gelsenkirchen vorzuhalten“, so Klaus Mika, Leiter des Referats Gesundheit der Stadt. „Damit können wir die Zahl der stationären Behandlungskapazitäten in der Stadt verdoppeln.“ Diese zusätzlichen Kapazitäten werden im St. Marien-Hospital Buer, Marienhospital Ückendorf, dem Bergmannsheil Buer und den Evangelischen Kliniken abgebildet.

Kapazitäten bei weitem nicht ausgelastet

Bislang, darauf weist Gesundheitsdezernent Luidger Wolterhoff hin, sei aber auch schon die bisherige Kapazität an Intensivbetten und Beatmungsplätzen bei weitem noch nicht ausgelastet gewesen. „Das alles dient derzeit der Vorbereitung auf den weiteren Verlauf der Pandemie, von dem wir alle noch nicht wissen, wie heftig oder womöglich doch abgeschwächt er wird“, so Wolterhoff.
Und es gibt zwischen Stadt und Krankenhausbetreibern bereits Planungen für weitere Szenarien. So sollen am St. Josef-Hospital zusätzliche Bettenkapazitäten geschaffen werden – für leichtere bis mittlere Krankheitsverläufe, die dann belegt werden können, wenn die anderen Krankenhäuser ihre Kapazitäten erschöpft haben.
„Wir glauben, dass wir damit insgesamt einen guten und tragfähigen Plan haben, um für den weiteren Fortgang der Corona-Pandemie gewappnet zu sein. Wir sind froh, dass wir mit unseren Krankenhäusern verlässliche Partner in der Stadt haben, mit denen wir eine gute Lösung erarbeitet haben“, so Gesundheitsdezernent Luidger Wolterhoff.

Autor:

Lokalkompass Gelsenkirchen aus Gelsenkirchen

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