Die Vestische digitalisiert elf Haltestellen in Gelsenkirchen
Jederzeit und in Echtzeit

Bezirksbürgermeister Dominic Schneider (vorne) und Vestische-Betriebsdirektor Holger Becker (hinten). Foto: Vestische
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  • hochgeladen von Christian Schmithuysen

GE. Auf die Minute genau wissen, wann der Bus kommt: Die Vestische erweitert in Gelsenkirchen mit elf dynamischen Fahrgastinformationsanzeigern (DFI) ihren Service. Im gesamten Bedienungsgebiet profitieren Kund*innen von 54 neuen Monitoren.

Auf den digitalen Anzeigen erfahren sie, wann ihre Linie fährt und ob sie pünktlich ist. Über sein Betriebsleitsystem kennt das Nahverkehrsunternehmen aus Herten nämlich die Standorte aller Busse sowie deren Ankunfts- und Abfahrtszeiten. Diese Daten gibt es über die digitalen Anzeiger an die Kund*innen weiter. „Und zwar jederzeit und in Echtzeit“, erklärt Betriebsdirektor Holger Becker. „Selbst wenn die Vestische einmal vom Fahrplan abweichen sollte, erfahren das unsere Fahrgäste über die digitale Anzeige umgehend. Außerdem können wir sie zeitnah über besondere Ereignisse benachrichtigen. So schnüren wir in Kombination mit unserer App ein Informationspaket, das für Verlässlichkeit steht und Vertrauen in unseren Service stärkt.“

In der zweiten Ausbaustufe hat die Vestische in enger Abstimmung mit der Stadt Gelsenkirchen an den Haltestellen „Königswiese“ (an der gleichnamigen Straße in Richtung Buer Innenstadt) und „Freiheit“ (an der Straße Königswiese, stadtauswärts) nun die ersten zwei digitalen Monitore in Betrieb genommen. Neun weitere folgen an den Haltestellen: „Königswiese“ (ein Anzeiger an der gleichnamigen Straße stadtauswärts), „Königswiese“ (ein Anzeiger am Nordring), „GE-Buer Nord Bf.“ (zwei Anzeiger), „Lessingstraße“ (zwei Anzeiger) sowie „Am Markt“ (drei Anzeiger). Insgesamt steuern 54 Linien der Vestischen diese elf Standorte an. Rund 2000 Menschen steigen an ihnen täglich in die Busse der Vestischen.

Die Stadt Gelsenkirchen begrüßt das neue Angebot der Vestischen im Norden. „Diese Digitalisierung ist ein richtiger und wichtiger Schritt für den ÖPNV in Gelsenkirchen und in der Emscher-Lippe-Region. Damit wird das Busfahren spürbar attraktiver gemacht“, betont Gelsenkirchens Stadtbaurat Christoph Heidenreich. Und Bezirksbürgermeister Dominic Schneider ergänzt: „Damit schreitet die Digitalisierung der Stadt Gelsenkirchen ein gutes Stück voran. Besonders erfreulich sind die DFI für Menschen mit Handicap, die nun mit einem Knopfdruck Fahrplaninformationen erhalten.“

Alle DFI-Installationen sind nämlich mit einer Vorleseeinrichtung samt Auffindeton ausgestattet. Sie ist ein weiterer Schritt in Richtung Barrierefreiheit und ermöglicht auch blinden und sehbehinderten Menschen, Informationen abzurufen. Ein neuer Standard, den die Blinden- und Sehbehindertenvereine in der Region nachdrücklich loben. Die Investitionen im Gelsenkirchener Norden belaufen sich auf insgesamt 292.000 Euro. Der Verkehrsverbund Rhein-Ruhr fördert das Projekt mit bis zu 90 Prozent.

Die Vestische verfolgt mit den dynamischen Fahrgastinformationen die Ausweitung ihres digitalen Dienstleistungsangebots konsequent weiter.

Das Unternehmen hat 2019 die erste Ausbaustufe mit der Installation von 24 Anlagen in sieben Städten abgeschlossen. Die zweite Stufe sieht bis Mitte 2021 weitere 54 Anzeigen an 28 Haltepunkten in neun Kommunen vor (Bottrop, Castrop-Rauxel, Dorsten, Gelsenkirchen, Gladbeck, Haltern am See, Herten, Marl, Recklinghausen).

Dann werden im gesamten Bedienungsgebiet der Vestischen 107 dynamische Fahrgastinformationen am Netz sein.

Autor:

Lokalkompass Gelsenkirchen aus Gelsenkirchen

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