Erlebnismuseum Schloss Horst - Förderverein Schloß Horst unterstützt Ausbau der Dauerausstellung

Wolf Hoffmann, der 1. Vorsitzende des Fördervereins, übergab an Stadträtin Annette Berg den symbolischen Scheck über 30.000 Euro, der die Erweiterung des Erlebnismuseums ermöglicht. | Foto: Gerd Kaemper
  • Wolf Hoffmann, der 1. Vorsitzende des Fördervereins, übergab an Stadträtin Annette Berg den symbolischen Scheck über 30.000 Euro, der die Erweiterung des Erlebnismuseums ermöglicht.
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30.000 Euro – diese stolze Summe hat der Förderverein Schloß Horst in den vergangenen Jahren mit Hilfe einiger Großspender zusammengetragen, um die seit über 30 Jahren währende Unterstützung der Arbeit in und am Schloss Horst weiterführen zu können.

Wolf Hoffmann, der 1. Vorsitzende des Fördervereins, überreichte der Kulturdezernentin Annette Berg einen symbolischen Scheck. „Wir sind stolz, einen solch stattlichen Betrag erreicht zu haben“, sagte Hoffmann bei der Scheckübergabe. „Das Geld ist von uns für den weiteren Ausbau des Erlebnismuseums Schloss Horst bestimmt.“
Stadträtin Annette Berg hob dabei das langjährige Engagement des Vereins für das Renaissanceschloss hervor: „Ohne die Tatkraft des Fördervereins würde das Schloss in seiner heutigen Form nicht stehen. Daher freue ich mich umso mehr, dass der Förderverein mit seiner großzügigen Spende das Schloss Horst erneut in die Lage versetzt, eine solch einzigartige Institution wie das Erlebnismuseum weiter auszubauen.“
Wie wichtig diese Unterstützung gerade zum jetzigen Zeitpunkt ist, betonte Hans-Joachim Siebel, Leiter des Kultur- und Bürgerzentrums Schloss Horst: „Seit Monaten laufen die Vorarbeiten für den weiteren Ausbau des Museums im 1. und 2. Obergeschoss. Auf diesen Ebenen soll das Zeitalter der Renaissance allgemein mit seiner politischen Lage, Entdeckungen, Wissenschaften, Kunst und Reformation – kurz: der Aufbruch in eine neue Zeit – zur Darstellung kommen, ebenso die Wirkung dieser Strömungen auf die Region, auf Schloss Horst und speziell auf seinen Bauherrn Rutger von der Horst.“
Bereits seit dem Kulturhauptstadtjahr 2010 präsentiert das Museum mit seiner Dauerausstellung „Leben und Arbeiten in der Renaissance“ im Untergeschoss des Schlosses die inszenierte Schlossbaustelle und das soziale Umfeld der Handwerker, Spediteure und Pächter. In einem nächsten Bauabschnitt werden in zwei übereinander liegenden miteinander verbundenen Räumen die Themen „Der Emscherbruch und die Ansiedlung des Horster Geschlechts“ sowie der „Aufbruch in die neue Epoche der Renaissance“ mit speziellem Bezug zu Rutger von der Horst als gebildetem Adligen seiner Zeit präsentiert. Neben den städtischen Eigenmitteln und einer Förderung durch das Museumsamt des Landschaftsverbands Westfalen-Lippe leistet der Förderverein Schloß Horst einen unverzichtbaren finanziellen Beitrag, um den Museumsausbau zu ermöglichen. Zu den Großspendern gehören der Lions Club Recklinghausen-Vest, die Rotary Clubs Gelsenkirchen-Buer und Gelsenkirchen-Schloss Horst sowie die Sparkasse Gelsenkirchen und die Volksbank Ruhr-Mitte. Weiterhin haben Einzelpersonen den Museumsausbau großzügig unterstützt.

Autor:

Lokalkompass Gelsenkirchen aus Gelsenkirchen

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