Das „aktuelle forum“feiert 50. Geburtstag

Im Rahmen des Projektes "Gesellschaftliche und religiöse Vielfalt - verstehen und erleben" des af nahmen die Jugendlichen am diesjährigen Musikfestival Jewrovision in Dresden teil. Auch davon berichtet der Film, der in der Neuen Synagoge Premiere feiert. Foto: Jörg Briese
  • Im Rahmen des Projektes "Gesellschaftliche und religiöse Vielfalt - verstehen und erleben" des af nahmen die Jugendlichen am diesjährigen Musikfestival Jewrovision in Dresden teil. Auch davon berichtet der Film, der in der Neuen Synagoge Premiere feiert. Foto: Jörg Briese
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Während der Stadtspiegel seinen 35. Geburtstag feiert, begeht der Verein das aktuelle forum mit Sitz an der Hohenstauffenallee 1 in diesem Jahr sein 50-jähriges Bestehen. Dazu gibt es Programmpunkte, die sich durch das ganze Festjahr ziehen. Der nächste ist die Premiere des Films „Zwischen Erinnerung und heute. Jüdische Jugendliche in Gelsenkirchen“ über das Miteinander von jüdischen und nicht-jüdischen Jugendlichen in unserer Stadt.

Der Verein das aktuelle forum und die Jüdische Gemeinde Gelsenkirchen laden am Sonntag, 7. Oktober, um 14 Uhr in die Neue Synagoge an der Georgstraße 2 ein zur Filmpremiere.
„Zwischen Erinnerung und heute. Jüdische Jugendliche in Gelsenkirchen“, so lautet der Titel eines Dokumentarfilms, der innerhalb eines Projekts des aktuellen forums (af) entstanden ist. Das Projekt selbst trug den Titel: „Gesellschaftliche und religiöse Vielfalt – verstehen und erleben“.
Entstanden ist ein 60-minütiger Film, der von jüdischen und nicht-jüdischen Jugendlichen zusammen mit dem Oberhausener Filmemacher Jörg Briese in einjähriger Arbeit produziert wurde. Der Film schildert unter anderem einen Besuch der Gruppe in dem von den Nationalsozialisten eingerichteten Lager im holländischen Westerbork und schlägt einen Bogen zur diesjährigen Beteiligung der Jugendlichen am Musikfestival Jewrovision in Dresden.
Der Film beeindruckt durch seine atmosphärische Dichte und charakterisiert das Leben der Jugendlichen im Spannungsfeld zwischen Religion und Alltag.
Neben dem eigentlichen Film gibt es am Sonntag, 7. Oktober, ab 14 Uhr eine Begrüßung durch Judith Neuwald-Tasbach, der Vorsitzenden der Jüdischen Gemeinde Gelsenkirchen, und Markus Schröder, den hauptamtlichen Leiter des aktuellen forum. af-Bildungsreferent Norbert Tillmann und Filmemacher Jörg Briese führen in das Projekt ein, ehe der Film präsentiert wird. Im Anschluss gibt es die Möglichkeit zu einer Frage- und Antwortrunde zum Projekt und dem Film unter Einbeziehung beteiligter Jugendlicher sowie die Gelegenheit zu einem gemütlichen Small Talk bei Kaffee, koscherem Kuchen und kleinen koscheren Leckereien.
Ermöglicht wurde der Film durch die Projektförderer „Schalke hilft“, Sparkasse Gelsenkirchen und Kulturreferat der Stadt Gelsenkirchen, aber auch die wohlwollende Begleitung durch den Förderverein Neue Synagoge.
Alle Interessierten sind herzlich willkommen. Der Eintritt ist frei. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. 

Autor:

silke sobotta aus Gelsenkirchen

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