Zu wenig Arbeit für junge Gelsenkirchener

Totzeck: „Wann wird endlich was getan?“

Wie die WAZ berichtete weist Deutschland zurzeit die geringste Jugendarbeitslosigkeit auf. Und das nicht nur im europäischen Vergleich sondern weltweit! Die Tatsache, dass sich Gelsenkirchen mal wieder mit 13,0 Prozent als Schlusslicht in dieser Positivmeldung abschlagen lassen muss, stößt in der Gelsenkirchener CDU-Fraktion auf Kopfschütteln.

Die stellvertretende CDU-Ratsfraktionsvorsitzende Christina Totzeck kommentiert die Berichterstattung wie folgt: „Zu wenig Arbeit für junge Gelsenkirchener, zu viele Schulabgänger, zu wenige Schülerinnen und Schüler, die Aussicht auf einen Ausbildungs- und Arbeitsplatz haben – gefolgt von der Begründung, die Stadt befinde sich im Strukturwandel. Dieses uralte Argument wird immer wieder aus der Schublade geholt, wenn Gelsenkirchen mal wieder Schlusslicht bei den Arbeitslosenzahlen wird. Dabei sind doch von dem Strukturwandel auch so viele andere Ruhrgebietsstädte betroffen, die es trotzdem besser als wir schaffen, junge Menschen in Ausbildung und Beruf zu bekommen. Bereits vor einem Jahr haben wir ein Kompetenzzentrum für den Übergang Schule/Beruf gefordert, der aus unserer Sicht genau an diesem Problem ansetzt. Wir brauchen dringend eine bessere und geordnete Vernetzung, wir müssen die Schulen und Wirtschaft näher zusammenbringen. Weder die Mehrheitsfraktion noch die Verwaltung sind scheinbar soweit, das Problem ernstnehmen zu wollen. Wir können nur weiterhin an beide Seiten appellieren, sich mehr gegen die Jugendarbeitslosigkeit einzusetzen. Das Konzept des Kompetenzzentrums funktioniert in vielen anderen Städten bereits hervorragend und in den nächsten Wochen und Monaten kommen weitere – auch umliegende Kommunen – hinzu. Wir als CDU-Fraktion wollen nicht weiterhin Schlusslicht bleiben und werden daher auch nicht müde, das Kompetenzzentrum weiter einzufordern. Das sollte uns die Zukunft unserer Gelsenkirchener Jugendlichen doch wert sein

Autor:

Ludger Jägers aus Gelsenkirchen

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