Heldt zieht den Hut vor Peter Stöger

Über den Modegeschmack von Peter Stöger kann man sich streiten. Taktisch stellte Kölns Trainer seine Mannschaft aber perfekt auf das Schalker Spiel ein. | Foto: Gerd Kaemper
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Beim 0:3 gegen den 1. FC Köln wusste der S04 gegen tief stehende Gäste fast nichts mit dem Ball anzufangen. Die fehlende Kreativität hatte teilweise etwas mit der Belastung beim S04 zu tun, der am Sonntag das siebte Spiel in 21 Tagen absolvierte.

Allerdings war das nicht der Hauptgrund für die Heimniederlage. Schalke-Manager Horst Heldt lobte nach den 90 gespielten Minuten die Gäste-Mannschaft von Trainer Peter Stöger. „Klar hat man gesehen, dass hier und da der letzte Schritt gefehlt hat, nachdem wir schon das siebte Spiel in 21 Tagen hatten. Aber das war nicht die Ursache für die Niederlage. Erstens liegt Köln uns nicht - wir haben zum dritten Mal nacheinander gegen sie verloren. Zweitens haben sie es gut gemacht. Peter Stöger hat sein Team sehr gut eingestellt. Wir wussten zwar, dass es so kommen wird und Köln tief steht und sehr auf Organisation setzt. Aber wir waren entweder zu spät oder zu unpräzise und Köln hat intensive und gefährlich gekontert. Sie haben es par excellence gemacht.“

Damit sprach Heldt das aus, was über 55.000 Schalker Zuschauer am Sonntagnachmittag gesehen hatten. Nur drei sehr gute Torchancen durch Klaas-Jan Huntelaar, Leroy Sané und Johannes Geis waren unter dem Strich zu wenig gegen clevere Kölner. Der Vereinsrekord von sieben Pflichtspielsiegen in Folge wurde durch das 0:3 brutal verpasst.

„Nein, der Rekord hatte keine hemmende Wirkung, eher eine beflügelnde. Wir haben ja auch versucht zu gewinnen, ich kann mich da nur wiederholen. Aber wir haben keine Lösungen gefunden und man kann nur den Hut davor ziehen, wie Peter Stöger seine Mannschaft eingestellt und diese diszipliniert das umgesetzt hat. Wir haben einfach keine Mittel gefunden, sie zu knacken.“

Über den Modegeschmack von Peter Stöger kann man sich streiten. Taktisch stellte Kölns Trainer seine Mannschaft aber perfekt auf das Schalker Spiel ein. | Foto: Gerd Kaemper
Autor:

Raphael Wiesweg aus Gelsenkirchen

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