Reitturnier in Resse avanciert zum Breitensportfest

Reiten für Groß und Klein in Resse | Foto: Marion Falkowski
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Schon anhand der Ausschreibung für das Dressur- und Springturnier des Resser Reitvereins wurde deutlich, dass die Organisatoren ihrer Linie treu bleiben würden. Die Zwei-Tage-Veranstaltung war gleichermaßen etwas für ambitionierte Turnierteilnehmer wie für den Einsteiger in den sportlichen Wettbewerb.

Vergleicht man die Turniere der Gelsenkirchener Reitvereine, sind überall individuelle Schwerpunkte sichtbar. An der Brauckstraße ist das offenbar die Ausrichtung auf die Basis. In zwei gut angenommenen Führzügelwettbewerben und nicht weniger als zehn Abteilungen Reiterwettbewerben schnupperten über 40 Reiterinnen und Reiter zum ersten Mal Turnierluft. Zahlen, die nicht unbedingt selbstverständlich sind.
Aber auch die breite Masse fand ausreichend Möglichkeiten, sich mit Konkurrenten aus Gelsenkirchen und den umliegenden Verbänden zu messen bei Wettbewerben der Klassen E und A und in der Dressur auch bis zur Klasse L.

Lässt man an dieser Stelle die Platzierungen der kombinierten Wettbewerbe zur Stadtmeisterschaft einmal unberücksichtigt, blieben dennoch 106 Schleifen im Stadtgebiet.
In den liebevoll „Pampers-Klasse“ genannten Führzügelwettbewerben gewann in einer Abteilung Nicola Tietz mit Kevin und Bartosz Glowin sowie Finja Berg jeweils mit Riana erreichten zweite Plätze. Die drei reiten im Resser Reitverein.
Die einheimischen Siegerpaare in den ‚Einfachen Reiterwettbewerben‘ hießen Lisa-Marie Seppelfricke / Aragon, Laura Marie Becker / Aragon, Leonie Spies / Angelina, Sophie Sasse / AG und Marie Kuhlmann / Coconut Lady für Resse sowie Martha Schüren / Pixel, Luisa Poose / Ronja und Lena Kollek / Caesar für den neuen Reitverein RG Räther am Stadtwald.
In einem Reiterwettbewerb für die Zielgruppe „Ü30“ kamen die Resseranerinnen Miriam Kuhlmann / Coconut Lady und Britta Neugebauer / Bulka auf Platz zwei und Platz vier.

Der Sieg in dem Dressurreiterwettbewerb Klasse L ging nach Alt-Marl an Celina Wollbrink mit Diskon. Den Vizeplatz sicherte sich Kira Skender (ZRFV GE-Scholven) mit Mona Lisa und auf Platz drei folgte Cora-Lee Weeke (RG Stall Prost) mit Electra.
Marie-Sophie Jäger vom Reitstall Stemmann gewann mit Dino den Dressurwettbewerb Klasse A. Ann-Kathrin Günther aus Resse wurde mit Zuckerguss hier Dritte.
Den Dressurreiterwettbewerb Klasse A, gleichzeitig als Einzelqualifikation für die Stadtmeisterschaft ausgeschrieben, gewann Tabea Schwarz (Scholven) mit Kalimero. Lena Brauer / Prinzessin-Lilli und Ann-Kathrin Günther / Zuckerguss (beide Resse) teilten sich Platz zwei.
Im Springwettbewerb Klasse A mit Siegerrunde war Marie-Sophie Jäger mit Diva Zweitbeste, gefolgt von Lena Brauer / Cornetto Haselnuss.
Sophie Dunzel von der RG Stall Prost gewann mit Percy den Springwettbewerb Klasse A vor Linda Schäfers / Lania (Resse).
Sophie Dunzel und Percy gewannen auch den Punktespringwettbewerb Klasse E und kamen im Springwettbewerb auf Platz drei hinter Christina Seimer / Patrice und Tristan Jedamzik / Flower Power (beide Räther).
Dritte im Stilspringwettbewerb Klasse E wurde Sarah Löbbert (Prost) mit Erst ich dann Du.
Einen der beiden Dressurwettbewerbe Klasse E gewann Sabrina Wendicke vom LRFV GE-Buer mit Sandy. Die zweiten Plätze gingen an Natalie Pasucha / Shakheel (Scholven) und Sabrina Ohsieck / Jack (Resse) sowie die dritten Plätze an Celina Schwellnus / Prinzessin-Lilli (Scholven) und Mandy Schabacher / Rhytm Dancer (Prost).
Platz eins im Dressurreiterwettbewerb ging an Angelika Marcisch / Zuckerguss (Resse), Platz zwei an Jasmin Gutowski / Bluewater Hilary (Scholven) und Luisa Poose / Ronja (Räther) und Platz drei an Christina Falk / Nesrin (Resse).
Und dann gab es noch den Caprilli-Test, in dem die besondere Abstimmung zwischen Pferd und Reiter bei wechselnden Boden- und Geländeverhältnissen gewertet wird. Hier gewann Lucille Stein (Räther) mit Snowball.

Abschluss-Qualifikation Offene Vereins-Stadtmeisterschaft

Auf insgesamt sieben Turnieren wurden Qualifikationen ausgetragen, von denen die fünf besten Wertungen für das Finale im Oktober beim LRFV GE-Buer gewertet werden.

Dressur
Der Reitverein Gladbeck stellte an der Brauckstraße keine Mannschaft. Mit 125 Wertungspunkten stand er längst als Quali-Sieger fest. Sieger wurde diesmal die Mannschaft des LRFV GE-Buer, die in der Gesamtwertung mit 90 Punkten Platz zwei belegt. Die RG Räther kam auf Platz zwei und ist mit 70 Punkten Gesamtwertungs-Dritter.
Siegerin der Einzelwertung wurde Isabell Ordon vom LRFV GE-Buer vor Kim Koppers (ETuS Gelsenkirchen) und Lucille Stein (Räther).
In der Gesamtwertung steht Friederike Schniering aus Gladbeck mit 69 Punkten an der Spitze. Isabell Ordon ist Zweite mit 58 Punkten vor Jenin Buller (Räther / 53 P.).

Springen
In einem spannenden Wettkampf konnte die Mannschaft der RG Räther der RG Stall Prost den Sieg abringen und sich so bis auf 5 Punkte an die Gesamt-Führenden heranarbeiten.
Auf Quali-Platz drei und Gesamtwertungsplatz drei liegt der LRFV GE-Buer mit theoretischen Finalsieg-Chancen auf eigener Anlage im Oktober.
Siegerin der Einzelwertung wurde Cora-Lee Weeke von der RG Stall Prost vor Stallgefährtin Lara Kersting und Louisa Fritsche aus Buer.
Cora-Lee Weeke führt mit 59 Punkten auch die Qualifikations-Abschlusswertung an, Melanie Dietsch (Räther) folgt mit 56 Punkten und je 51 Punkte haben Christina Seimer (Räther) und Marie-Sophie Jäger (Buer) gesammelt.

Autor:

Joachim Krügel aus Gelsenkirchen

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