Heldt droht: „Noch einmal und dann ticke ich aus. Darauf habe ich keinen Bock mehr!“

Schalke-Manager Horst Heldt hat keine Lust mehr, Draxler-Gerüchte aus Italien zu kommentieren. | Foto: Gerd Kaemper
  • Schalke-Manager Horst Heldt hat keine Lust mehr, Draxler-Gerüchte aus Italien zu kommentieren.
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Darmstadt 98 hatte dem S04 soeben das erste Heimspiel ordentlich versaut. Dass Schalke gegen den Aufsteiger nicht verlor und immerhin noch zum Ausgleich kam, war Torschütze Julian Draxler zu verdanken. Auf ihn angesprochen, platzte Schalke-Manager Horst Heldt nach der Partie fast der Kragen.

„Ich sage es noch einmal und wenn deutsche Journalisten dann immer noch meinen, mehr als ich zu wissen, dann beantworte ich diese Frage zum letzten Mal. Es gab keinen Kontakt mehr mit Juve. Einen gab es inklusive Angebot und das haben wir abgelehnt. Das ist bekannt. Seitdem gab es gar aber keinen Kontakt mehr. Wenn demnächst wieder die Gespräche auf dieses Thema kommen, dann ticke ich etwas aus. Ich habe keinen Bock mehr mir den Mund deswegen fusselig zu reden. Sie können dann in Zukunft in Italien anrufen und die Journalisten fragen, woher sie die Infos haben!“

Heldt: „Ich habe das Faxgerät nicht an meinem Bett stehen“

Der Schalke-Manager reagierte damit auf die wiederholten Nachfragen zu den Gerüchten aus Italien gereizt. Dort hieß und heißt es immer wieder, dass Juventus Turin doch noch einen Vorstoß wegen Draxler wagt. Das erste Angebot lag angeblich unter 20 Millionen Euro, was Heldt viel zu niedrig ist. Selbst bei 30 Millionen Euro will er sich nicht gesprächsbereit zeigen. Wie wichtig Draxler für die Königsblauen sein kann, zeigte er am Samstag mit seinem Tor. „Wir wussten auch schon vorher, dass Jule unverzichtbar ist“, sagte Heldt nach dem 1:1. Wegen angeblich anderer Angebote schlafe er aber nicht schlecht. „Ich habe das Faxgerät nicht an meinem Bett stehen, daher schlafe ich gut. Gegen Darmstadt hat Jule mir sehr gut gefallen. Er hat ein Tor geschossen und seine Mitspieler mehrmals gut in Szene gesetzt.“

Angebote aus dem Inland habe es bislang auch nicht gegeben, sagte Heldt. Auch nicht vom nächsten Gegner. „Nein, Wolfsburg hat sich nicht gemeldet“, so der 45-Jährige gegenüber den Journalisten. Als die Sprache auf den 3. Spieltag kam, hatte der Schalke-Manager seinen Humor auch schon wiedergefunden. „Ich bin gespannt, gegen wen wir spielen“, sagte er lachend. Eine Anspielung darauf, dass sich das Gesicht der „Wölfe“ noch in dieser Woche entscheidend ändern kann, wenn Kevin De Bruyne den Pokal-Sieger doch noch verlässt. Seinen Humor bei Draxler hat er hingegen komplett verloren.

Autor:

Raphael Wiesweg aus Gelsenkirchen

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