Schwerpunktaktion am 18. Juli
Polizei RE kontrolliert den Radverkehr

Immer mehr Unfalle mit verletzten Radfahrern bereiten der Polizei im Kreis Sorgen. (Symbolbild)
  • Immer mehr Unfalle mit verletzten Radfahrern bereiten der Polizei im Kreis Sorgen. (Symbolbild)
  • hochgeladen von Oliver Borgwardt

Radfahren liegt im Trend. Immer mehr Menschen steigen um auf ein Pedelec. Leider spiegelt sich dies auch in der Verkehrsunfallentwicklung wider. Im Jahr 2020 verunglückten im Zuständigkeitsbereich des Polizeipräsidiums Recklinghausen 651 Radfahrer (2019: 645) Insbesondere bei den Pedelecfahrern steigerte sich die Zahl der Verunglückten um über 40 Prozent (2020: 162 - 2019:114).

Mit einer Schwerpunktaktion am 18. Juli macht die Polizei Recklinghausen auf Gefahren im Straßenverkehr aufmerksam, um so die Zahl der verunglückten Radfahrer zu reduzieren. Zielrichtung der polizeilichen Maßnahmen der Verkehrsüberwachung und der Verkehrsunfallprävention sind nicht nur die Radfahrer. Auch alle anderen Verkehrsteilnehmer sollen für die besonderen Gefahren und Anforderungen rund um den Radverkehr sensibilisiert werden.

Ein Unfall ist schnell passiert

Unaufmerksamkeit, Ablenkung, Regelverstöße - das sind häufige Unfallursachen. Polizeipräsidentin Friederike Zurhausen appelliert daher an alle Verkehrsteilnehmer: "Schwerverletzte oder getötete Personen und verzweifelte Angehörige - bereits ein kurzer Blick auf das Handy kann die Ursache sein. Fahren Sie deshalb vorausschauend und aufmerksam. Damit tragen Sie maßgeblich dazu bei, dass alle sicher ans Ziel kommen".

Am kommenden Sonntag wird die Polizei an verschiedenen Stellen im Kreis Recklinghausen sowie in Bottrop Fahrräder auf ihre Verkehrssicherheit überprüfen. Die Beamten wollen einerseits auf Gefahrensituationen aufmerksam machen und sensibilisieren, andererseits werden aber auch Verkehrsverstöße geahndet. Wer z.B. auf der falschen Straßenseite fährt oder mit dem Handy am Ohr erwischt wird, muss mit einem Bußgeld rechnen. Die Ablenkung durch Handys stellt ein hohes Risiko für Radfahrer und andere dar. Das "Geisterradeln" erhöht die Gefahr, von Autofahrern übersehen zu werden. Aber auch Fehlverhalten von Autofahrern haben die Beamten im Blick und werden Verstöße ahnden.

Radfahrer gehören, ebenso wie Fußgänger, zu den sogenannten schwachen Verkehrsteilnehmern. Für sie ist das Risiko, bei einem Unfall verletzt zu werden, besonders hoch. Für Radfahrende ist es deshalb umso wichtiger, dass das Rad verkehrssicher ist und die Verkehrsvorschriften beachtet werden. Die Polizei empfiehlt, stets mit Helm Rad zu fahren, denn der kann bei einem Sturz vor schweren Kopfverletzungen schützen.

Autor:

Oliver Borgwardt aus Dorsten

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