Renaturierte Bäche locken lange vermisste Bewohner wieder an
Gladbeck: Die Gebirgsstelze ist wieder da

Die Gebirgsstelze fühlt sich nur an naturnahen Gewässern wohl. | Foto: EGLV
  • Die Gebirgsstelze fühlt sich nur an naturnahen Gewässern wohl.
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Erfolg für die Umweltarbeit: Zu den tierischen „Bewohnern“ Gladbecks gesellt sich seit einiger Zeit die Gebirgsstelze dazu – aus Sicht der Emschergenossenschaft ist dies ein weiteres Qualitätsmerkmal für die erfolgreiche Renaturierung der Emscher-Gewässer, unter anderem des Nattbachs, des Hahnenbachs, des Haarbachs und des Wittringer Mühlenbachs.

Die Gebirgsstelze ist außerhalb des hohen Nordens und anderen
kalten Regionen in nahezu ganz Europa verbreitet, wobei sie – anders als ihr Name vermuten lässt – auch im Flachland vorkommt. Die Vogelart reagiert empfindlich auf eine naturferne Bachgestaltung durch den Menschen: Befestigte, begradigte und strukturarme Gewässer werden gemieden. Daher waren die bisherigen von tristgrauen Betonsohlschalen gesäumten „Köttelbecken“ im Emscher-Tal eher eine „No-Fly-Area“ für die Gebirgsstelze.

Autor:

Oliver Borgwardt aus Dorsten

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