Prämie für naturnahe Gärten angeregt
SPD Gladbeck bietet "Schotter" gegen Schotter
Die SPD Gladbeck hat sogenannte Schottergärten als neues Wahlkampfthema entdeckt. So würden sich auch in Gladbeck immer mehr Vorgärten in Steinwüsten verwandeln. "Diesem Trend kann man nur sehr schlecht mit Verboten begegnen", betont der Fraktionsvorsitzende Michael Hübner. "Allerdings wollen wir Alternativen aufzeigen und zum Nachdenken anregen."
Aus diesem Grunde solle "der Rückbau von Steingärten in einen naturnahen Vorgarten mit einer Prämie von bis zu 50 Euro pro Quadratmeter", höchstens aber 1000 Euro pro Antragsteller, unterstützt werden. Weiter heißt es in dem Vorschlag, der nun in der kommenden Sitzung des Umweltausschusses beraten werden sollte: "Die Beratung bei der Anlage von naturnahen Vorgärten mit besonderem Fokus auf Insektenfreundlichkeit und die anschl. Umgestaltung soll einmalig mit bis zu 150 €, max. 20% der Umgestaltungskosten, pro Antragsteller unterstützt werden."
Der Betrag soll nach Vorlage einer Rechnung erstattet werden. Insgesamt soll nach Vorstellung der SPD ein jährliches Budget von 10.000 Euro für die Gartenumgestaltungen bereitgestellt werden.
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Die Facebookseite "Gärten des Grauens" zeigt besonders abschreckende Beispiele von naturfernen Gärten.
Autor:Oliver Borgwardt aus Dorsten |
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