Vermüllter Parkplatz: "Stadt Gladbeck kommt eigenen Pflichten nicht nach!"

Die Mitglieder der "Eigentümergemeinschaft Breuker-/Mathiasstraße" wollen sich nicht mehr länger vertrösten lassen, fordern die Stadt Gladbeck eindringlich dazu auf, endlich das zum Schulzentrum Brauck gehörende Lehrer-Parkplatz-Areal zu säubern.
  • Die Mitglieder der "Eigentümergemeinschaft Breuker-/Mathiasstraße" wollen sich nicht mehr länger vertrösten lassen, fordern die Stadt Gladbeck eindringlich dazu auf, endlich das zum Schulzentrum Brauck gehörende Lehrer-Parkplatz-Areal zu säubern.
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Nein, länger warten und vertrösten lassen wollen sie nun endgültig nicht mehr: Die Mitglieder der "Eigentümergemeinschaft Breuker-/Mathiasstraße" in Brauck sind "stocksauer" auf die Stadt Gladbeck, denn seit mindestens drei Jahren wurde der zum Schulzentrum Brauck gehörende Lehrer-Parkplatz an der Breukerstraße nicht mehr gesäubert.

"Die Gebühren und Steuern steigen ständig an, doch die Stadt selbst kommt ihren Pflichten einfach nicht nach," beklagen sich die gestressten Nachbarn. "Wir kümmern uns intensiv darum, dass die zu unseren Häusern gehörenden Grünflächen und auch die Gehwege davor in einem sauberen Zustand sind und dann weht uns bei etwas Wind der hier herumfliegende Müll entgegen."

Genannter Parkplatz wird nach Beobachtungen der Braucker Bürger ohnehin nicht genutzt. Grund hierfür ist die Maßnahme der Stadt, wonach das Lehrpersonal der Erich-Kästner- und auch der Erich-Fried-Schule die städtischen Parkplätze seit geraumer Zeit nur noch gegen Zahlung einer monatlichen Gebühr benutzen darf. "Die Lehrer sparen sich das Geld, stellen ihre Autos entlang der Breukerstraße ab," beobachten die Anwohner jeden Tag. Was wiederum oft genug für die Anlieger zu einer nervigen Parkplatzsuche führt. Denn wer sein Auto zwischen 8 und 17 Uhr einfach auf dem Lehrerparkplatz abstellt, riskiert ein "Knöllchen".

Einen gepflegten Eindruck hinterlässt der Parkplatz samt Grünfläche wahrlich nicht. In den niedrig wachsenden Bodendeckern liegt jede Menge Wohlstandsmüll herum und auch Teile eines alten Holzfensters samt Glasscherben haben sich mittlerweile hinzugesellt. Mittendrin ein ausgedienter Weihnachtsbaum. "Der verrottet zwar langsam," gestehen die erbosten Braucker ein. "Aber das auch schon seit Anfang 2015. Und wenn erst einmal der erste Müll herumliegt, dauert es oft nicht lange, bis der Unrat zu einem großen Berg anwächst."

Oft genug hat die "Eigentümergemeinschaft Breuker-/Mathiasstraße" (68 Wohneinheiten in sieben Mehrfamilienhäusern) schon Kontakt zur Stadt Gladbeck aufgenommen. Aber stets ohne Erfolg. "Wir sind ja bereit, für ein sauberes und attraktives Wohnumfeld zu sorgen. Doch wir sind nicht bereit, den Dreck, der von einem städtischen Grundstück aus durch die Straßen fliegt, zu beseitigen."

In anderen Städten, so haben die Anwohner erfahren, gebe es Satzungen, wonach die Besitzer von vermüllten Grundstücken mit Bußgeldern rechnen müssen. "Das wäre auch was für Gladbeck. Auch wenn dann die Stadt selbst zur Kasse gebeten wird."

Übrigens: Dem Hausmeister des "Schulzentrum Brauck" machen die verärgerten Anwohner keine Vorwürfe. "Der Mann kann nichts dafür, der ist mit seinen täglichen Arbeiten in zwei Schulen vollauf ausgelastet!"

Autor:

Uwe Rath aus Gladbeck

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