Problem tritt auch in Gladbeck auf
Abgestellte Einkaufswagen sorgen für Ärger

Herrenlos in der Gegend herumstehende Einkaufswagen sind inzwischen auch in Gladbeck zu einem Problem geworden. | Foto: Kosar
  • Herrenlos in der Gegend herumstehende Einkaufswagen sind inzwischen auch in Gladbeck zu einem Problem geworden.
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Nein, ein lokalbezogenes Problem ist das nicht. Doch sorgen auch in Gladbeck wahllos irgendwo abgestellte Einkaufswagen vermehrt für Ärger und wütende Bürgerproteste. Offensichtlich ist es zur Unsitte geworden, mit diesen Gefährten die getätigten Einkäufe mit nach Hause zu nehmen.

Abgestellt werden die rollenden Drahtkörbe dann irgendwo im Wohnumfeld -auf dem Gehweg oder auch auf Grünflächen. Was dann für Verdruss sorgt.

So wurde ABD-Ratsherr Süleymann Kosar (ABI Gladbeck) schon mehrfach auf den unschönen Anblick angesprochen. Und Kosar wurde direkt vor der eigenen Haustür fündig, zählte entlang der Horster Straße in Brauck bis zu 8 herrenlose Einkaufswagen.

Das Problem in den Augen des Politikers ist, dass die schweren Metallvehikel auch zu wilden Haufen zusammengeschoben werden, mal umgestürzt auf der Wiese liegen, mit den Vorrädern auf Baumscheiben stehen oder auch mal den Gehweg komplett blockieren. „Die Wagen haben ja zumeist keine Bremse und können einfach in den fahrenden Verkehr rollen, sollten Kinder damit spielen“, befürchtet Kosar. "Und niemand weiß, wer am Ende den Schaden bezahlt, wenn mal ein herrenloser Einkaufwagen ein parkendes Auto rammt und dabei beschädigt."

Zumal sich die Frage, wer denn dann für mögliche Schäden aufkommt, sich eher schwierig gestalte. „Die Märkte können dafür nicht per se zur Verantwortung gezogen werden, da sie die Wagen ja nicht dort abgestellt haben“, meint Süleyman Kosar. Allerdings könnten sich Bürger an die zuständige Handelskette wenden, denn die Wagen sind recht teuer. Die preiswertesten Versionen kosten über 50 Euro, zumeist liegt der Wert aber deutlich über 100 Euro pro Stück.

Auch die Polizei helfe nur dann, wenn „Gefahr im Verzug“ ist oder wenn es nachweislich zu einer vorsätzlichen Sachbeschädigung gekommen sein sollte. „Allerdings ist es immer schwierig, den Verursacher zu ermitteln, wenn er nicht gerade vor Ort ist oder bei der Tat beobachtet wurde“, sagt der ABI Vorsitzender Kosar.

Daher hat das "Soziales Bündnis ABD" für die kommende Sitzung des Ausschuss Sicherheit, Ordnung und Feuerwehr der Stadt Gladbeck den Antrag gestellt, um hier eine Reglung zu treffen.

Autor:

Uwe Rath aus Gladbeck

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