Auch in Gladbeck wird es weiterhin "Stichwahlen" geben
Auf einmal herrscht "Schweigen im Walde"

Foto: Pixabay

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Als Mitte Dezember die schwarz-gelbe Landesregierung in Düsseldorf den ungeliebten - weil ja von rot-grünen Vorgängerregierung eingeführten - "Kanal-TÜV" kippte, war die Zufriedenheit bei der Gladbecker FDP groß und eine Jubel-Pressemitteilung die Folge. Als nur wenige Tage später später der nordrhein-westfälische Verfassungsgerichtshof dann aber entschied, dass es bei Kommunalwahlen in NRW auch künftig die so genannte "Stichwahl" geben müsse, herrschte bei der FDP eisiges Schweigen. Schließlich hatte ja die schwarz-gelbe Landesregierung den Abschied von der Stichwahl beschlossen.

Es ist nicht einfach, mit solchen Niederlagen umzugehen. Doch mit einem "Schweigen im Walde" präsentiert man sich als schlechter Verlierer.

Verblüffend allerdings sind die Äußerungen der beiden Gladbecker CDU- und FDP-Bürgermeisterkandidaten: Sie nämlich befürworten das Gerichtsurteil, sprechen sich für den Beibehalt der "Stichwahl" aus.

Na, wenn da mal die Partei-Oberen in Düsseldorf nicht ganz anderer Meinung sind.

Autor:

Uwe Rath aus Gladbeck

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