Ausschussboykott: Drosdzol fordert Lösung im Fall Breßer-Barnebeck

CDU-Ratsherr Dietmar Drosdzol verteidigt die Entscheidung einiger Gladbecker Fraktionen, den Wirtschaftsausschuss zu boykottieren.
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Die Protestaktion der Gladbecker Fraktionen der CDU, der LINKE, der BIG und der Sozialen Liste gegen die Ernennung Peter Breßer-Barnebecks zum Referatsleiter der Wirtschaftsförderung hatte es am Dienstag (2. Juli) in sich: Die Mitglieder boykottierten den Wirtschaftsförderungsausschuss und nahmen an der Sitzung nicht teil.

Und dass, obwohl Bürgermeister Ulrich Roland in einem Schreiben ausdrücklich "auf die Verpflichtung zur Teilnahme an Sitzungen des Rates und seiner Ausschüsse“ hinwies.

CDU-Ratsherr Dietmar Drosdzol nimmt in einer Pressemitteilung Stellung zu dem Vorfall und fragt, wo die Loyalität des Bürgermeisters bliebe, wenn alle Ratsmitglieder mit Ausnahme von SPD und Grüne, gegen die Entscheidung Herrn Breßer-Barnebeck als Leiter der Wirtschaftsförderung einzusetzen, votieren.

„Und das nicht weil uns die Entscheidung einfach so nicht passt, sondern aufgrund der Vorfälle und der fachlichen Kompetenz. Hier wird wieder versucht, das politisch anders denkende Lager zu verunglimpfen, um von dem eigentlichen Problem abzulenken. Hier wird sich wieder hinter dienstrechtlichen Möglichkeiten versteckt, anstatt die soziale, moralisch Frechheit, die stattgefunden hat, zu sanktionieren“, erklärt Drosdzol.

Selbst die Rechtsabteilung der Verwaltung hätte mittlerweile mehr damit zu tun, Fehler bei den Ratsmitgliedern zu suchen um die Entscheidung des Bürgermeisters zu rechtfertigen, als beratend zum Wohle der Bürger tätig zu sein.

„Wir erwarten endlich Bewegung in der Verwaltung. Es muss offen mit dem Problem des ehemaligen Pressesprechers umgegangen und eine über alle Parteien einvernehmliche Lösung gefunden werden. Nicht nur SPD und Grüne wurden vom Bürger gewählt. Bitte vergessen Sie das nicht, Herr Bürgermeister“, fordert Drosdzol abschließend.

Autor:

Annette Robenek aus Gladbeck

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