Bürgerbeschwerden über die Bottroper Straße und die Konrad-Adenauer-Allee in Gladbeck-Mitte: Wann reagiert "Straßen.NRW"?

Die Schäden an der Fahrbahndecke auf der Bottroper Straße sind offenkundig. Nun fordert der SPD-Ortsverein Gladbeck-Mitte den Landesbetrieb "Straßen.NRW" zu umgehenden Reparaturarbeiten auf. | Foto: SPD-Mitte
  • Die Schäden an der Fahrbahndecke auf der Bottroper Straße sind offenkundig. Nun fordert der SPD-Ortsverein Gladbeck-Mitte den Landesbetrieb "Straßen.NRW" zu umgehenden Reparaturarbeiten auf.
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Gladbeck. Und wieder mal gerät der "Straßen.NRW" in Gladbeck in die Kritik. Dieses Mal ist es der SPD-Ortsverein Mitte, der sich über die Untätigkeit des Landesbetriebes beklagt.

In erster Linie fordern die Genossen eine teilweise Reparatur der Fahrbahndecke auf der Bottroper Straße. Denn im Bereich nahe der Einmündung Gildenstraße in Stadtmitte hat der Ortsvereinsvorsitzende Volker Musiol in beide Fahrtrichtungen deutliche Schäden ausfindig gemacht. "Wir haben uns schon sehr lange diesen Bereich angesehen," schreibt Musiol in einer Mitteilung an die Medien. "Ich dachte, Straßen.NRW würde sich diese Situation mal annehmen. Aber es passiert nichts."

In einer Mail habe man als Ortsverein auch bereits nachgefragt, wann denn der betroffene Bereich in der Bauplanung vorgesehen sei. Doch leider habe man nicht einmal eine Antwort erhalten, bedauert Musiol. "Es kann ja sein, dass für Straßen.NRW der Fahrbahnbelag noch nicht kaputt genug ist und sie noch warten wollen," fügt Musiol mit einer großen Portion Ironie hinzu.

Die Abwartetaktik von "Straßen.NRW" indes hält der SPD-Ortsverein Gladbeck-Mitte für keine gute Lösung. Vielmehr bestehe zeitnaher Handlungsbedarf. Schließlich könne man in den Asphaltlücken bereits die noch darunter liegenden "historischen Pflastersteine" bereits sehen. Pflastersteine, die bei zunehmenden Regen auch noch Glätte verursachen würden. Und Musiol verweist auf den nahenden Winter mit frostigen Temperaturen, die noch weitere Straßenschäden verursachen würden.

Auch der Zustand der Radwege entlang der Konrad-Adenauer-Allee ist dem SPD-Stadtrats- und Kreistagsmitglied "ein Dorn im Auge". Musiol bemängelt den ungebremsten Wuchs von Unkraut, weshalb die Radwege in einem Zustand seien, der für Radfahrer eher eine Gefahr denn eine sichere Fahrbahn darstellen würde.

"Warnschilder aufzustellen und auf die Gefahren der Benutzung hinzuweisen oder die Geschwindigkeiten zu begrenzen, sind keine befriedigende Lösung der Probleme. Das macht die Bürger nur wütend," schiebt Sozialdemokrat den "Schwarzen Peter" in Richtung "Straßen.NRW".

"Handeln und die Schäden zu beseitigen, die Straßen und Radwege in einen benutzbaren Zustand zu versetzen - das erwarten die Bürger von der Stadt Gladbeck, aber auch von Straßen.NRW," so Musiol abschließend.

Autor:

Uwe Rath aus Gladbeck

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