Das Job-Center muss sparen!

Als im November 2014 Bundesarbeitsministerin Andrea Nahles verkündete, mit rund einer Milliarde Euro 43.000 schwer vermittelbaren Arbeitslosen ohne Berufsabschluss einen regulären Job zu besorgen, war der Beifall groß. Was die SPD-Politikerin damals aber verschwieg war, dass sie das Geld an anderer Stelle in ihrem Ressort einsparen muss.

In den nächsten Jahren sollen nun den Jobcentern bundesweit rund 750 Millionen Euro weniger zur Verfügung stehen. Und auch das Jobcenter Gladbeck ist betroffen.

In der Praxis könnte dieser „Kuhhandel“ zur Folge haben, dass auch das Gladbecker Jobcenter kaum noch mehrjährige Aktivierungs- und Ausbildungsmaßnahmen finanzieren werden kann. Auf der Strecke bleiben die Menschen, die eigentlich eine langfristige Förderung durch das Jobcenter benötigen.

Davon hat Ministerin Nahles bislang aber nichts gesagt!

Autor:

Uwe Rath aus Gladbeck

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