DGB fordert Wiedereinführung der Vermögenssteuer

Die Forderung des DGB nach einer Vermögenssteuer zielt  auf jene zehn Prozent der Bevölkerung ab, die mehr als 60 Prozent des Vermögens in Deutschland horteten. | Foto: Bernd Kaspar/pixelio.de
  • Die Forderung des DGB nach einer Vermögenssteuer zielt auf jene zehn Prozent der Bevölkerung ab, die mehr als 60 Prozent des Vermögens in Deutschland horteten.
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Der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) in der Emscher-Lippe-Region unterstützt das Bündnis „UmFAIRteilen“, das sich für eine höhere Besteuerung von Vermögen in Deutschland einsetzt.

Dies hat der Vorstand des DGB in seiner letzten Sitzung einstimmig beschlossen. Zentrales Anliegen des Bündnisses ist die Wiedereinführung der Vermögensteuer in Deutschland, die auch von den Gewerkschaften in der Emscher-Lippe-Region seit langem gefordert wird. Angesichts der desolaten Finanzlage der öffentlichen Haushalte sei eine umfassende Beteiligung großer Vermögen an der Finanzierung des Gemeinwesens nun notwendiger denn je.

Der DGB in der Emscher-Lippe-Region erneuert damit seine Forderungen nach einer Wiedereinführung der Vermögensteuer, der Erhöhung der Erbschaftsteuer und der Einführung einer Finanztransaktionssteuer. Nur mit diesen Mitteln sei es möglich, die enormen Vermögen der Reichsten im Lande von über 8 Billionen Euro angemessen für das unterfinanzierte Gemeinwesen heranzuziehen.

Die Forderung der Gewerkschaften ziele lediglich auf jene zehn Prozent der Bevölkerung ab, die mehr als 60 Prozent des Vermögens in Deutschland horteten. „Diese geballte finanzielle Leistungsfähigkeit muss für die Konsolidierung der kommunalen Haushalte viel stärker genutzt werden als bisher“, verlangt DGB-Vorsitzender Josef Hülsdünker.

Die DGB-Region Emscher-Lippe unterstützt am 29. September den bundesweiten Aktionstag des Bündnisses „Umfairteilen - Reichtum besteuern“. Zentraler Kundgebungsort für das Ruhrgebiet ist Bochum. Weitere Informationen unter www.pott-umfairteilen.de.

Autor:

Annette Robenek aus Gladbeck

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