Die Linke und Herr Kosar - eine "unheilige" Allianz?

Erst unlängst hat Hr. Michalowsky von den Linken den Integrationsrat als Creme de la Creme der Erdoganfreunde bezeichnet.

Jetzt sei aber mal die Frage gestellt, wer daran eine gehörige Portion an Verantwortung trägt.

Die Linken haben sich im Sommer 2014 auf diese unsägliche Trickserei eingelassen und Herrn Süleymann Kosar als Mitglied von ABI für den Integrationsrat vorgeschlagen. Die Wählergemeinschaft ABI ist aber eine konservative Organisation und Herr Kosar bekannte sich damals schon zu der Politik von Herrn Erdogan.

Im Wahljahr 2014 war Hr. Kosar in doppelter Funktion unterwegs und kandidierte für den Integrationsrat und für den Rat der Stadt Gladbeck.

Als gewähltes Ratsmitglied trat er dann von seinem Sitz im Integrationsrat zurück (ein ABI-Mitglied rutschte automatisch nach) um sich dann, auf Vorschlag der Linken, als Ratsmitglied wieder in den Integrationsrat wählen zu lassen.

Durch diese Trickserei hatte ABI einen zusätzlichen Sitz (6 statt vorher 5) und damit die stärkste Gruppierung im I-rat und wollte den Vorsitzenden stellen (sh. Kalkül vor Fairness).

Nur durch einer der SPD nahestenden Gruppierung (SGG - Sozial-Gerecht-Gemeinsam) unter Bahtiyar Unlütürk in Koalition mit allen anderen demokratischen Gruppen konnte verhindert werden, dass erzkonservative Integrationsräte ihr Weltbild (und dass von Hr. Erdogan) hier in Gladbeck ausleben.

Jetzt auf die SBiG (Koalition aus DKP, BiG und der GBL mit Herrn Metin) einzuprügeln und zu fordern, dass die DKP/BiG sich von Herrn Metin lösen muss ist zwar verständlich aber nur ein Teil des Problems.

Wann hört denn dann die, bis heute andauernde, gegenseitige Unterstützung von den Linken und Herrn Kosar im Rat auf?

Wo bleibt die Empörung über das Verhalten der Linken, Herrn Michalowsky!

Autor:

Klaus Omlor aus Gladbeck

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