Kaum "angemessener" Wohnraum für"neue" Berechnung der KDU des Job Centers

Das Bild zeigt die zukünftige Absenkung der Nettomiete und beweist, eine Familie mit 2 und mehr Kindern hat in Gladbeck keine Chance mehr Menschenwürdig wohnen zu können.
  • Das Bild zeigt die zukünftige Absenkung der Nettomiete und beweist, eine Familie mit 2 und mehr Kindern hat in Gladbeck keine Chance mehr Menschenwürdig wohnen zu können.
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Kostensenkungsaufforderung ziehen erste Kreise, in Bonn (Quelle WAZ) bereits erste Aufforderung zur Kostensenkung durch Untermieter oder betteln beim Vermieter, wegen 2,00€ höherer Miete. Wann trifft Gladbeck die Wellen der Ghettoisierung durch Schlüssigem Konzept des Kreises?

Nach neuesten Aussagen der Verwaltung wird das "schlüssige Konzept" in Gladbeck erfolgreich umgesetzt.
Dieses beinhaltet, dass in Gladbeck die Nettomieten so günstig seien, dass ausreichend Wohnraum vorhanden sei um HARTZIV-lern" also Beziehern von SGBII Bezügen in Form von ALGII u.ä. zuzumuten, Wohnungen die sie über Jahre hinweg bewohnen zu verlassen, weil der "Neue" Mietpreis nicht mehr "angemessen" sei.
Familien mit Kindern werden aufgefordert "Nötigenfalls" umzuziehen und somit den Kindern das soziale Umfeld zu nehmen.
Schulwechsel, oder längere Anfahrtszeiten zur Kita, Schule usw werden Billigend in Kauf genommen.
Höhere Kosten für Busfahrten den "Kunden" des Job Centers auferlegt.
Wofür?
Für (so wie jetzt Aktuell in Bonn) 2,00€ (in Worten) Zwei !!Euro, weniger Miete.
Nicht pro Quadratmeter, nicht pro Zimmer. Nein pro Monat!!
Das sind die Blüten die die Reform des "(Un)schlüssigen Konzepts" treiben.

5013 Haushalte bekommen in Gladbeck durch das JobCenter ihre Miete oder einen Teil davon. 116 davon wurden bereits vom Job Center angeschrieben und zur "Kostensenkung" aufgefordert. Angeblich soll es "noch" keine Androhung von Sanktionen in Form von Mietsenkungen oder anderen Einschränkungen gekommen sein. Unsere Recherchen haben aber ergeben: In den 3 Gladbecker Beratungsstellen sprechen vermehrt Betroffene" Kunden" des JobCenter vor, mit der Angst durch diese "Kostensenkungsaufforderung " nun die bisherige Wohnung aufgeben zu müssen und in "Totschlagadressen" in den "Berüchtigten" Gladbecker Vierteln, mit Schimmel inclusive zu landen und somit der Abstieg zu "Menschen 2.Klasse endgültig sei.
Auch im Bereich des SGBXII wurden von den 115 Haushalten bereits 42 angeschrieben dass die Wohnungsmiete nicht mehr angemessen sei, 6 davon bereits aufgefordert die Kosten "wie auch immer" zu senken.

Man darf sich jetzt die Frage stellen, welchen Einfluss hat ein Mieter auf die Gestaltung der Nettokaltmiete? denn um diese geht es hier. (während die Betriebskosten seitens des Job Centers angehoben wurden)
Wie kann ein Mieter, verhindern dass der Vermieter die Mieten anhebt?
Schlimmer noch, wie kann ein Mieter(Unerheblich ob nun Bezieher Staatlicher Leistungen oder nicht) dafür sorgen, dass eine Wohnung in der Miete sinkt?
Was denkt sich eine Kommune wie Gladbeck oder ein Kreis wie Recklinghausen dabei, meist Unschuldig in Not geratene Menschen und Familien auch noch das letzte zu nehmen was ihnen geblieben ist? Nämlich das gewohnte, vertraute Umfeld?
Die Umgebung, wo man sich kennt,sich untereinander mal aushelfen kann, wenn ein Vorstellungsgespräch ansteht und der Nachbar mit dem Auto aushilft?
Welches Recht wird noch gebeugt, um den Erwerbslosen weiter das Stigmata des "Menschen 2.Klasse" einzubrennen?

Das Bild zeigt die Gravierenden Absenkungen der Nettokaltmiete durch das "(Un-)schlüssige Konzept.

Autor:

Rene' Potratz aus Gladbeck

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