1. Mai
Kundgebung findet um 11 Uhr statt

Mit Mundschutz gesundheitsgerecht am 1. Mai auf die Straße gehen

„Warum nicht gleich so“, fragen die Organisatoren der Kundgebung zum 1. Mai, als heute eine Genehmigung erteilt wurde. Nachdem das Verwaltungsgericht Gelsenkirchen gegenüber der Stadtverwaltung Gladbeck signalisiert hatte, ein Totalverbot nicht zu akzeptieren, war die Stadt nun doch gesprächsbereit.

Das wäre gestern auch ohne Gericht möglich gewesen

„Tatsächlich konnten wir uns dann in 5 Minuten auf einen Ablauf einigen“, berichtet Jörg Weidemann von seinem Gespräch mit dem Rechtsamt. „Das wäre auch gestern oder vorgestern und ohne Gericht möglich gewesen. Aber es fehlte eben bei den entscheidenden Leuten im Rathaus die Bereitschaft.“ Die Kosten trägt jetzt der Steuerzahler und eventuell auch die Organisatoren – völlig unnötig!

Peinlich sei der Seitenhieb des DGB-Regionsgeschäftsführers Mark Rosendahl heute in einem Interview mit der WAZ Gladbeck. Er wirft der MLPD vor, "sich nur selbst in den Vordergrund spielen zu wollen". Der DGB-Verantwortliche hatte auf ein Schreiben der MLPD noch nicht einmal geantwortet und selbstherrlich entschieden, seine Kundgebung abzusagen. „Uns jetzt vorzuwerfen, wir wollen uns in den Vordergrund spielen ist schlicht billiger Antikommunismus“.

Zusammenarbeit auf Augenhöhe

Die Kundgebung findet um 11 Uhr auf dem Marktplatz in Gladbeck statt, auf Höhe von Adis Sportstube. Kolleginnen und Kollegen, Bürgerinnen und Bürger sowie Organisationen und Gruppen auf antifaschistischer Grundlage sind herzlich eingeladen, fünfminütige Beiträge zu ihren Anliegen vorzubereiten. „Wir hoffen, dass zum Beispiel die aberwitzigen Kündigungen in den KKEL-Kliniken in Gelsenkirchen und Gladbeck zur Sprache kommen. Angekündigt ist auch ein Redebeitrag gegen die Privatisierung der Zechenhäuser. Auch die MLPD wird gleichberechtigt sprechen,“ so der Sprecher der MLPD Gladbeck. Eine solche gleichberechtigte Zusammenarbeit, bei der sich eben niemand in den Vordergrund spielt, ist Mark Rosendahl aber wahrscheinlich unbekannt, zumindest unheimlich.

Die Organisatoren bitten alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer ihren Mundschutz nicht zu vergessen. Wer einen Beitrag halten möchte, wird gebeten, dies vorher anzumelden 0173-2715755 oder gladbeck@mlpd.de

Zur Vorgeschichte

Autor:

Jörg Weidemann (MLPD) aus Gladbeck

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