Auslieferung ab Freitag
Post liefert 55.000 Wahlbenachrichtungen nach Gladbeck

Die Wählerverzeichnisse sind geschlossen und der Versand der Wahlbenachrichtigungen zur Bundestagswahl am 26. September 2021 ist gestartet. Die Deutsche Post liefert ab Freitag, den 20. August 55.000 Benachrichtigungen an die Wahlberechtigten in Gladbeck aus. Mehr als eine Tonne schwer ist die wichtige Post, die in 110 gelben Kisten auf Rollbehältern gestapelt frühmorgens vom Briefzentrum Essen in den Zustellstützpunkt an der Bottroper Straße zur weiteren Auslieferung angeliefert wird.

Über 60 Millionen Wahlberechtigte in Deutschland erhalten die Benachrichtigungen zur Wahl zum 20. Deutschen Bundestag, wobei der Anteil an Briefwählern stetig steigt. Bei der letzten Bundestagwahl 2017 lag der Anteil der Briefwähler bei 28,4 %, 1994 lag er bei 13,4 % . Die Briefwahl bietet dem Wähler Flexibilität, um zum Beispiel bei urlaubsbedingter oder beruflicher Abwesenheit die Stimmabgabe sicherzustellen. Angesichts der anhaltend gebotenen Infektionsschutzmaßnahmen zu Covid-19 rechnet die Deutsche Post mit einer weiteren Zunahme. Der Niederlassungsleiter Karlheinz Behrens versichert: „Wir haben uns auf eine hohe Briefwahlquote vorbereitet. Unsere Sortierzentren laufen auf Hochtouren und unsere Mitarbeiter sind präzise geschult, sowohl die Wahlbenachrichtigungen, als auch die Briefverkehre zur Anforderung und Auslieferung von Wahlbriefunterlagen sowie die Wahlbriefe pünktlich und zuverlässig zuzustellen.“

In den Briefzentren der Deutschen Post werden Einlieferung, Sortierung und Zustellung aller Wahlbenachrichtigungen vorbereitet und erfasst. Sind Briefkästen und Klingel beim Empfänger dann noch gut erkennbar und richtig gekennzeichnet, können die Postboten die wichtige Post zuverlässig zustellen. Die Deutsche Post weist die Empfänger darauf hin, die tägliche Post aufmerksam durchzusehen. Oftmals liegen die Wahlbenachrichtigungen zwischen anderen Sendungen oder werden damit verwechselt.

Briefwahlunterlagen können z.B. durch Ankreuzen auf der Wahlbenachrichtigung oder vielfach auch online bei der Gemeinde des Hauptwohnortes angefordert werden. Die Briefwahlunterlagen bestehen aus dem Wahlschein, einem amtlichen Stimmzettel des jeweiligen Wahlkreises, einem amtlichen Stimmzettelumschlag, einem amtlichen - roten - Wahlbriefumschlag und einem ausführlichen Merkblatt für die Briefwahl. Den roten Wahlbrief abschließend in den Briefkasten einwerfen, fertig ist die Briefwahl.

Damit der Wahlbrief rechtzeitig dem Wahlamt zur Auszählung der Stimmen vorliegt, sollte er spätestens drei Werktage vor der Wahl in einen Briefkasten eingeworfen oder in einer Postfiliale abgegeben werden. Mit der Deutschen Post innerhalb Deutschlands ist dies für Wähler portofrei.

Autor:

Oliver Borgwardt aus Dorsten

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