Tag der Pressefreiheit

Zum Tag der Pressefreiheit heute wünsche ich unseren Redaktionen in Gladbeck und darüber hinaus alles Gute und weiterhin einen freien Geist in Ihrer Berichterstattung für die Zukunft.

Tag der Pressefreiheit 1994 von UNESCO initiert

Mit dem Internationalen Tag der Pressefreiheit, der von der UNESCO initiiert wurde, wird seit 1994 jährlich am 3. Mai auf Verletzungen der Pressefreiheit sowie auf die grundlegende Bedeutung freier Berichterstattung für die Existenz von Demokratien aufmerksam gemacht.
"Die Kunst der Freiheit" lautet auch das Werk, das der chinesische Künstler Ai Weiwei zum internationalen Tag der Pressefreiheit für die deutschen Tageszeitungen geschaffen hat. Gemeinsam mit vielen anderen Zeitungen hat die WAZ das Bild heute auch im Kulturteil abgedruckt.

Zunehmend autokratische Tendenzen gefährden in vielen Ländern die Pressefreiheit

Leider gibt es viele Länder, wo eine freie und kritische Berichterstattung oft genug zu teilweise drastischen Strafen führt. Zunehmend autokratische
Tendenzen von Polen bis Russland und von China bis in die Türkei führen dazu, dass die Freiheit der Medien und ihrer Berichterstattung weltweit zunehmend bedroht wird. Viele Länder haben Gesetze verabschiedet, mit denen Journalisten etwa wegen vermeintlicher Präsidentenbeleidigung, Gotteslästerung oder Unterstützung terroristischer Gruppen ins Gefängnis gebracht werden können. Viele Staatsführer reagieren geradezu paranoid auf legitime Kritik durch unabhängige Journalisten. Journalisten werden öffentlich verteufelt, reihenweise vor Gericht gezerrt und eingesperrt, ganze Redaktionen werden permanent unter Druck gesetzt.

Bestimmte Gruppen versuchen auch in Deutschland Journalisten einzuschüchtern

Doch auch bei uns in Deutschland wird die Berichterstattung zu bestimmten Themen immer schwieriger. Rechtsextreme versuchen Journalisten einzuschüchtern und an der kritischen Berichterstattung zu hindern. Bei den Demonstrationen der Pegida-Bewegung und ihrer Ableger werden Medienvertreter angegangen und sogar körperlich attackiert.
Ich wünsche allen Journalisten viel Kraft bei Ihrer Arbeit!

Autor:

Interkulturelle Frauengruppe Gladbeck aus Gladbeck

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