Wittringen: Mittellose Tennissportler werden nicht überlastet

Alle müssen zahlen, nur wir nicht!

Nicht nur Holland ist in Not - nun auch Gladbeck! An den unmöglichsten Stellen wird nun das Geld zusammen gekratzt um die Schulden aus der Vergangenheit abzubauen.

Dabei geht man nicht immer mit sozialem Fingerspitzengefühl ans Werk. 54.000 Euro soll die Parkplatzbewirtschaftung am Wasserschloss Wittringen nun pro Jahr bringen. Doch alle reden nur vom Wasserschloss, dem Waldspaziergang und dem Hundeausführen. Aber was ist mit den mittellosen Sportlern des Tennisclubs Haus Wittringen? Weil die so arm sind, überlässt ihnen die Stadt Gladbeck das Tennisgelände in Wittringen nahezu kostenlos und sie konnten bislang auch kostenlos dort Parken.

Der Verein erstattet der Stadt nur die Grundsteuer und die Schornsteinfegergebühren, doch die Förderung des Breitensports Tennis, den sich inzwischen ja jeder leisten kann, sollte uns das natürlich wert sein. Deshalb darf auch nicht darauf geschaut werden, welche Pacht für eine solche Sportanlage samt Clubhaus angemessen ist.
Haben die Clubmitglieder bisher in ihrer luxuriösen Anlage und herrlicher Umgebung zu äußerst günstigen Konditionen ihrem Hobby frönen können, so kommt nun eine starke Belastung durch die Parkgebühren auf sie zu.

Auch wenn die Gladbecker FDP hier ihre eigene Wählerschaft abkocht, sollten sich SPD und Grüne fragen, ob das noch sozialverträglich zu nennen ist, was sie selbst vorgeschlagen haben! Aber Besserung ist schon in Sicht, mit ihrem Vorschlag in Gladbeck klimafreundliche Fahrzeuge gänzlich von den Parkgebühren zu befreien, glätten SPD und Grüne diese Wellen. Denn teure klimafreundliche Hybridfahrzeuge sind bei den Wittringer Tennisfreunden sowieso schon sehr beliebt, und da diese demnächst nicht nur in Wittringen sondern auch in der Stadt kostenlos parken können gibt es sogar noch einen Mehrwert.

Autor:

Ralf Michalowsky aus Gladbeck

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