Butendorfer CDU fordert mehr Kontrollen im Stadtteil
Wohnstraßen werden als Rennstrecken missbraucht

Die Christdemokraten in Butendorf schlagen Alarm: Viele Straßen in dem Stadtteil werden nach ihren Erkenntnissen vor allen Dingen in den Abend- und Nachtstunden als Rennstrecken missbraucht. | Foto: Pixabay
  • Die Christdemokraten in Butendorf schlagen Alarm: Viele Straßen in dem Stadtteil werden nach ihren Erkenntnissen vor allen Dingen in den Abend- und Nachtstunden als Rennstrecken missbraucht.
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Für die drei CDU-Politiker, die für ihre Partei bei der Kommunalwahl im Bereich Butendorf kandidieren, steht fest: Die Bürger des Stadtteils beklagen sich zu Recht über ein mangelndes Sicherheitsgefühl. Auch wenn die Stadt Gladbeck die aktuelle Lage vor Ort als "ziemlich unauffällig" einstuft und auf vermehrte Kontrollen durch die Mitarbeiter des "Kommunalen Ordnungsdienstes" (KOD) hinweist.

Die Lage sei alles andere als unauffällig, schreiben Michael Dahmen, Robert Ernst und Ulrich Namyslo in einer Mitteilung. Dabei beruft sich das Trio auf Gespräche, die man mit Butendorfer Bürgern geführt habe. So zum Beispiel mit einer Anwohnerin der Ulmenstraße. Die Frau habe glaubhaft davon berichtet, dass auf der Straße rund um die Uhr Autos unterwegs seien, wobei in der "Tempo 30"-Zone Geschwindigkeitsverstöße an der Tagesordnung seien. "Hier befindet sich ein Kindergarten und gerade die kleinen Verkehrsteilnehmer bedürfen eines gesonderten Schutzes," empört sich Michael Dahmen.

Nach Erkenntnissen der CDU-Politiker sind scheinbar besonders die Ulmen-, Ringeldorfer-, Horster-, Land- und Wielandstraße in jüngster Zeit zu beliebten Rennstrecken geworden. Straßen, auf denen zum größten Teil "Tempo 30" gilt. Wie auf der Wielandstraße, wo viele der neu gebauten Häuser in den letzten Jahren von Familien mit Kindern bezogen wurden.

"In den Abendstunden wird die Straße vorzugsweise von hochklassigen Sportfahrzeugen als Renn- und Beschleunigungsstrecke genutzt. Dies führt zu einer erheblichen Lärmbelästigung. Gerade in der Nacht!" berufen sich die CDU-Politiker auf einen Anwohner der Wielandstraße.

"Die uns mitgeteilten Zustände sind unhaltbar!" schimpfen Dahmen, Ernst und Namyslo mit deutlichen Worten. "Innerhalb der geschilderten Problemzonen gibt es mehrere Kindergärten und der Schulweg vieler Gladbecker Jungen und Mädchen verläuft hier. Mit Scheuklappen die Probleme zu leugnen, hilft niemanden. Es wurde zu lange zu wenig gehandelt!"

Autor:

Uwe Rath aus Gladbeck

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