Bewohner in Angst: Pfosten blockieren Weg für Rettungsfahrzeuge
So schnell kann Freude in Angst umschlagen: Als der Vermieter „Gladbecker Wohnungsbau Gesellschaft“ (GWG) die seit Jahren fälligen Renovierungs- und Modernisierungsarbeiten in Angriff nahm, herrschte bei den Mietern in den Häusern Stargarder Straße 41 bis 51 eitel Sonnenschein. Doch nun blicken die dort wohnenden Familien auch mit einer gewissen Portion Angst aus den Fenstern ihrer Wohnungen.
Grund für dieses „Stimmungstief“ sind die rot-weißen Absperrpfosten, die die „GWG“ an beiden Häuserblock-Zugangswegen aufstellte, um ein unerlaubtes Befahren der Wege mit Kraftfahrzeugen zu unterbinden.
Eine Maßnahme, die bei den Mietern durchaus auf Verständnis trifft. „Man muss nicht mit dem Auto bis in die Wohnung fahren können.“ Und die „GWG“ habe ja nur darauf reagiert, das in den letzten Monaten durch das Befahren der Wege mit Autos die angrenzenden Grünflächen des öfteren in Mitleidenschaft gezogen worden seien.
„Aber was ist, wenn der Krankenwagen gerufen wird? Der Notarzt benötigt wird? Oder gar ein Feuer ausbricht? Die Pfosten sind einbetoniert, können nicht entfernt werden. Da passt aber auch kein Einsatzfahrzeug durch,“ schildert ein Anwohner.
Auf Anfrage des STADTSPIEGEL zeigte man sich bei der „GWG“ überrascht über das Problem im Stadtsüden. Und man sicherte prompte Abhilfe zu: Schnellstmöglich wird an beiden Wegen je einer der Pfosten gegen ein umklappbares Exemplar ausgetauscht.
Und dann haben Rettungsdienst und Feuerwehr wieder freie Zufahrt zu den Häusern an der Stargarder Straße.
Autor:Uwe Rath aus Gladbeck |
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