Erstklässler erhalten erstklassige Betreuung

Stellten den Schulwegplaner vor:  (v.l.) Stadtjugendförderin Kerstin Franzke, Polizeihauptkommisar Heinz-Jürgen Michalczak und Irene Gosepath, Kinderschutzbund.
  • Stellten den Schulwegplaner vor: (v.l.) Stadtjugendförderin Kerstin Franzke, Polizeihauptkommisar Heinz-Jürgen Michalczak und Irene Gosepath, Kinderschutzbund.
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Schon bald beginnt für die i-Dötze 2011 der „Ernst des Lebens“. Und da der Nachwuchs besonders zum Schulbeginn bezüglich der Risiken auf dem Schulweg sensibilisiert werden soll, möchte der Gladbecker „Arbeitskreis Notinsel“ allen Erstklässlern einen Schulwegplaner mit auf die „Reise“ geben. Diese werden samt Flyern und einem Spiel mit wertvollen erzieherischen Tipps zu Schulbeginn an alle Gladbecker Grundschulen geschickt.

Der Schulwegplaner bietet Lehrern eine Arbeitshilfe und soll Schüler motivieren, sich spielerisch mit dem eigenem Schulweg auseinander zu setzen, umso für einen sicheren Schulweg zu sorgen. Stadtjugendförderin Kerstin Franzke spricht von einem „durchdachten Konzept und einer guten Sache zum Schulstart, die das subjektive Sicherheitsgefühl der Kinder fördert und so auch ihr Selbstbewußtsein stärkt.“
Natürlich kann auch die übrige Stadtbevölkerung dazu beitragen, das der Nachwuchs sicher zur Schule und wieder zurück gelangt:
Speziell Autofahrer sollten sich darauf einstellen, das ab Mittwoch, 7. September, wieder mehr Schüler unterwegs sein werden. „Die Polizei wird zusätzlich in den ersten Schultagen vermehrt an besonders prekären Ecken - an Kreuzungen und vor Schulen- präsent sein,“ gibt Polizeihauptkommisar Heinz-Jürgen Michalczak zu verstehen. „Wir werden darauf achten, wie sich die Schüler, Autofahrer, aber auch Radfahrer verhalten und gegebenfalls Tipps geben oder sanktionieren.“
Den Grundstein der Verkehrserziehung sollten jedoch selbstverständlich die Eltern legen und beim gemeinsamen Spazierengehen den Weg zur Schule vorher üben. „Außerdem sollten Eltern ihren Kindern erklären, das der kürzeste Weg nicht immer der beste ist.“
Die Methode die Kleinen mit dem Pkw zur Schule zu bringen sei „zwar einfach und sicher, aber erzieherisch fragwürdig, da sie nicht die Selbstständigkeit fördere, die den Kindern abverlangt wird.“ Im Schulwegplaner sind auch die Notinseln aufgeführt, in denen die Kinder im Notfall Hilfe und Schutz finden.
Eine weitere Möglichkeit den Schulweg sicherer zu gestalten, könnte in der „Walking Bus“ Initiative liegen, die in Castrop-Rauxel bereits erfolgreich etabliert wurde.
Die Idee: Eltern organisieren sich autark, um die Kids in kleinen Gruppen auf dem Hin-und Rückweg zur Schule zu begleiten. Dazu werden verschiedene Orts-Punkte („Haltestellen“) abgelaufen, an denen die Schutzbefohlenen zur Gruppe dazu stoßen oder in Emfang genommen werden. Ein Konzept, das aufgrund der zentralen Lage der Schulgebäude in Gladbeck auch hier leicht umgesetzt werden könnte.
Weitere Informationen gibt die Stadtjugendförderin Kerstin Franzke unter der Telefonnummer 99-2663 oder per Email: kerstin.franzke@stadt-gladbeck.de. Alle Informationen über die Notinseln sind auch im Internet unter www.jugend-in-gladbeck.de zu finden.

Autor:

Christian Gensheimer aus Essen-Nord

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