Essen in Gladbecker Schulen soll attraktiver werden

Bislang war die Stadt Gladbeck für die Bewirtschaftung der Schulküche im Schulzentrum Brauck sowie in der Ingeborg-Drewitz-Gesamtschule in Rentfort-Nord veranwortlich. Mit Beginn des Schuljahres 2013/2014 wird nun ein Catering-Unternehmen diese Aufgaben übernehmen. | Foto: Thorsten Freyer/pixelio.de
  • Bislang war die Stadt Gladbeck für die Bewirtschaftung der Schulküche im Schulzentrum Brauck sowie in der Ingeborg-Drewitz-Gesamtschule in Rentfort-Nord veranwortlich. Mit Beginn des Schuljahres 2013/2014 wird nun ein Catering-Unternehmen diese Aufgaben übernehmen.
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Gladbeck. Mit Hilfe eines neuen Konzeptes will die Stadt Gladbeck das Essen in den Schulen ab dem Schuljahr 2013/2014 attraktiver machen. Daher wird nach den Sommerferien ein neues Cateringunternehmen die „Ingeborg-Drewitz-Gesamtschule“ in Rentfort-Nord sowie die „Erich-Fried-Schule“ und die „Erich-Kästner-Realschule“ im Schulzentrum Brauck beliefern. „Das ist eine deutliche Verbesserung unseres Essensangebotes,“ zeigt sich Bürgermeister Ulrich Roland zuversichtlich.

Die bisherige Bewirtschaftung der Schulküchen unter städtischer Regie war ein recht starres System, das, so die Einschätzung im Rathaus, nicht mehr zeitgemäß und auch rentabel war sowie kaum Auswahlmöglichkeiten bot. „Mit der Neuorganisation sollen die Qualität verbessert und die Auswahlmöglichkeiten zwischen den verschiedenen Speisen erweitert werden,“ wirbt Bettina Weist, Leiterin des Amtes für Bildung und Erziehung, für die Neuerung. „Wir hoffen, dass mit der veränderten Angebotspalette mehr Schülerinnen und Schüler am Schulessen teilnehmen.“

Bessere Qualität und Auswahlmöglichkeiten

Nach Angaben der Stadtverwaltung verfügt das neu verpflichtete Catering-Unternehmen über langjährige Erfahrung im Bereich der Schulverpflegung. Die entsprechenden Verträge zwischen dem Caterer und den Fördervereinen der jeweiligen Schulen wurden bereits abgeshclossen. Der Betrieb in den Schulküchen wird der Caterer mit eigenem Personal sicherstellen. Das Unternehmen übernimmt zudem auch die Abrechung mit den Essensteilnehmern.
Der offizielle Start für das neue Schulessen im Schulzentrum Brauck ist für den 11. September vorgesehen. Dabei werden die Schüler ihr Essen nach dem Verfahren „Cook and Chill“ erhalten. Dabei werden die Speisen in der Caterer-Küche zubereitet, nach dem Garen aber zunächst direkt auf 3 Grad heruntergekühlt. So können die Speisen transportiert werden, ohne dabei viele Nährstoffe und Vitamine zu verlieren. Kurz vor der Essensausgabe werden die Gerichte dann in der Schulküche wieder erwärmt. Künftig wird das Mittagessen aus einer Vorspeise, zwei verschiedenen Hauptspeisen (Fleisch, Fisch beziehungsweise vegetarisch) und einem Dessert bestehen. Im Schulzentrum Brauck liegt der Preis für ein Mittagessen im Abo-Verfahren bei 3,30 Euro.
An der „Ingeborg-Drewitz-Gesamtschule“ liegt der Preis dagegen bei 3,50 Euro (Abo-Verfahren) pro Gericht. Dies allerdings vor dem Hintergrund, dass das Angebot durch „Frische-Inseln“ zusätzlich erweitert wird. Hier können sich die Schüler ihre Portionen aus verschiedenen Angeboten (Salat-, Pasta- und Snackbar) zusammenstellen. Auch in Rentfort-Nord startet das neue Schulessen am 11. September.

Deutlich mehr Flexibilität

Im Rathaus ist man davon überzeugt, dass das Schulessen künftig vielfältiger und flexbiler wird. Zudem läuft ein Essens-Abo ab dem neuen Schuljahr nur noch über zwei Monate und nicht über das gesamte Schulhalbjahr. Darüber hinaus können auch nur einzelne Wochentage ausgewählt werden. Für die Essensauswahl erhalten die Schüler übrigens einen Chip, mit dem sie dann Terminals das Menue für den nächsten Tag auswählen können.

Autor:

Uwe Rath aus Gladbeck

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