Beratung auch unter Corona-Bedingungen
Hilfe bei Suchterkrankungen in Gladbeck und Bottrop

Alkohol- und Nikotinabhängigkeit gehört zu den häufigsten Suchterkrankungen. Auch während der Pandemie leistet die Beratungsstelle in Gladbeck den Betroffenen Hilfe. | Foto: (Symbolfoto)
  • Alkohol- und Nikotinabhängigkeit gehört zu den häufigsten Suchterkrankungen. Auch während der Pandemie leistet die Beratungsstelle in Gladbeck den Betroffenen Hilfe.
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„Wir sind da, wir beraten und wir arbeiten mit Hygienekonzepten auch in Kleingruppen“, fasst Heike Kerber zusammen. Die Diplom Sozialarbeiterin/Sozialtherapeutin und Leiterin der Psychosozialen Beratungsstelle des Caritasverbandes macht sich Sorgen: „Wir merken einen deutlichen Rückgang der Anfragen während der Pandemie, gehen gleichzeitig aber davon aus, dass die aktuelle Lage Suchtproblematiken eher verschärft.“

„Das Angebot unserer Beratungsstelle besteht auch unter Corona-Bedingungen vollumfänglich“, betont Heike Kerber daher. „Wir vermitteln weiterhin in eine stationäre Entwöhnungsbehandlung, führen eine ambulante Rehabilitation in Kleingruppen durch oder bieten die Nachsorge an. Auch Einzelgespräche sind möglich.“ Um einen möglichst hohen Infektionsschutz während der Angebote zu leisten, besteht ein detailliertes Hygiene- und Testkonzept. „Wer diesbezüglich unsicher ist, kann sich mit seinen Fragen ebenfalls an uns wenden. Wir erläutern gerne die derzeitigen Schutzmaßnahmen.“

Beratung seit rund 50 Jahren

Schon seit 1972 bietet der Caritasverband Gladbeck e.V. mit seiner Psychosozialen Beratungsstelle für Suchtkranke Menschen Hilfe und Unterstützung auf dem Weg in die Abstinenz. Seit 1999 ist die Beratungsstelle Mitglied im Therapieverbund Bottrop/Gladbeck. Sie arbeitet mit dem Gesundheitsamt Bottrop und dem St.-Antonius-Krankenhaus in der ambulanten Rehabilitation erfolgreich zusammen.

Das Angebot der Beratungsstelle gilt für jeden Hilfesuchenden, der von legalen Suchtmitteln abhängig ist oder Angehöriger von einem Suchterkrankten ist. Auf Wunsch erfolgt nach einer Beratung eine längerfristige ambulante Behandlung in Form von Einzel-, Paar- und Gruppengesprächen. Reicht ein solches Hilfsangebot nicht aus, erfolgt die Vermittlung einer geeigneten stationären Behandlung.

Die Mitarbeiterinnen der Beratungsstelle sind für die Nachsorge nach der stationären Behandlung erneut Ansprechpartner. Kontakt unter Telefon: 02043 / 2791-54 und -55.

Autor:

Oliver Borgwardt aus Dorsten

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