Warnstreik im Fernwärme-Kraftwerk
Sympathien verspielt

In der vergangenen Woche blieb auch in vielen Gladbecker Wohnungen die Heizung kalt und auch die Warmwasserzufuhr fiel aus. Grund hierfür war eine Unterbrechung der Fernwärmezufuhr.

Eine Unterbrechung, die aber nicht der Energieversorger "uniper" zu verantworten hat, sondern die Gewerkschaft: Um in den laufenden Tarifverhandlungen "Druck zu machen" waren die gewerkschaftlich organisierten "uniper"-Mitarbeiter zu einem Warnstreik aufgerufen. Mit der Folge, dass die an das Versorgungsnetz angeschlossenen Haushalte eben nicht mehr mit Fernwärme versorgt wurden.

In der Regel zeigen sich Arbeitnehmer ja solidarisch mit Streikenden. Doch in diesem Fall ging der "Schuss nach hinten los": In sozialen Netzwerken hagelte es harsche Kritik betreffs des Warnstreiks. Wer sitzt im Winter schon gerne in einer kalten Wohnung?

Da haben Gewerkschaft und Streikende schlichtweg eventuell vorhandene Sympathie leichtfertig verspielt.

Autor:

Uwe Rath aus Gladbeck

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