350.000 für neue Tartanbahn: Gladbeck investiert in Leistungs- und Freizeitsport

Der Sachverständige Alfred Ulenberg (r.) informiert Jens Möller (l.) aus dem Ingenieursamt der Stadt sowie den ersten Beigeordneten Rainer Weichelt über Kunststoffbeläge für Sportanlagen.
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Dass Hobby- und Leistungssport in Gladbeck einen festen Platz inne haben, ist auch über die Stadtgrenzen hinaus bekannt. Unter anderen erreichen Gladbecker Leichtathleten auch bei nationalen Wettbewerben immer wieder gute Platzierungen. Jetzt soll die mehr als 25 Jahre alte Tartanbahn im Wittringer Stadion erneuert werden.

„Ich freue mich, dass wir jetzt nach dem Bau des zweiten Kunstrasenplatzes und der Beachanlage in Stadtmitte als nächste Großmaßnahme die Tartanbahn im Stadion erneuern“, gibt der sportbegeisterte Bürgermeister Ulrich Roland bekannt. Die insgesamt zu erneuernde Fläche misst rund 6.250 Quadratmeter, Kostenpunkt: 350.000 Euro. Notwendig macht die Erneuerung einerseits das Alter der Strecke. „Auch besonders hochwertige Beläge wie der in Wittringen verlegte verlieren nach 15, spätestens 25 Jahren ihr Profil“, weiß Alfred Ulenberg vom Sachverständigenbüro „Ulenberg Illgas“. Er wird die Baumaßnahme in den kommenden Monaten baufachlich begleiten.

Erneuerung wirtschaftlich

sinnvoll

Die international agierende Firma Polytan aus Halle übernimmt die baulichen Arbeiten, die voraussichtlich bis Ende September andauern werden. Seit 1986 steht das 1928 unter dem Namen „Vestische Kampfbahn“ errichtete Stadion unter Denkmalschutz. Es folgte 1989 der Bau der jetzt immer noch zu sehenden Tartanbahn. Seitdem musste die Bahn mehrmals renoviert werden, doch „Flickwerk eignet sich nicht für den Leistungssport, der in Gladbeck einen festen Platz behalten soll“, weiß der Beigeordnete Rainer Weichelt. „Außerdem ist auf lange Sich eine komplette Erneuerung der Bahn wirtschaftlich sinnvoller.“ Die 100-Meter-Strecke soll bei der Baumaßnahme um etwa drei Meter verlängert werden, so dass Rennen zukünftig von beiden Seiten gestartet werden können. Auf diese Weise will man mehr Flexibilität bei Sonnenstand und Wind ermöglichen.

Wichtiges Aushängeschild

Den Posten von 350.000 Euro hält auch Jens Möller aus dem Ingenieursamt der Stadt Gladbeck für gerechtfertigt: „Das Stadion ist ganz klar ein Aushängeschild für unsere Stadt. Wenn wir weiterhin mit Spitzensport für Gladbecker werben möchten, muss eine neue Bahn her. Außerdem investieren wir hier in höchste Qualität.“

Das Stadion, so gibt das Presseamt der Stadt an, gehöre zu den am häufigsten genutzten Sportanlagen in Gladbeck. Sowohl von Leistungs- als auch von Hobby-Sportlern werde es stets beansprucht. Darüber hinaus komme ihm im Gladbecker Schulsport und bei der Abnahme des Sportabzeichens durch den Stadtsportverband eine zentrale Bedeutung zu.

Der Sachverständige Alfred Ulenberg (r.) informiert Jens Möller (l.) aus dem Ingenieursamt der Stadt sowie den ersten Beigeordneten Rainer Weichelt über Kunststoffbeläge für Sportanlagen.
Bis Ende September müssen sich Gladbecker Sportfreunde noch gedulden. Dann sollen die Bauarbeiten abgeschlossen sein.
Autor:

Jens Steinmann aus Herne

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